Viel Bewegung im Markt für Private-Equity-Beteiligungen

Privaten und institutionellen Investoren bieten sich derzeit attraktive Gelegenheiten für Private-Equity-Beteiligungen in Europa und in den USA, so die Markteinschätzung des Investmenthauses Feri. Große Cash-Reserven bei den Unternehmen und hohe Liquidität auf Seiten der Finanzinvestoren hätten die Nachfrage nach attraktiven Zielunternehmen für Fusionen und Übernahmen verstärkt. Auffällig sei dabei der Trend zu Mega-Deals. So wurden im M&A-Markt 2016 zwar weniger Transaktionen gezählt als 2015, dafür waren die einzelnen Abschlüsse jedoch deutlich größer. Etwas mehr als die Hälfte aller Transaktionen wiesen ein Volumen von mehr als fünf Milliarden US-Dollar auf. Die starke Nachfrage, bei gleichzeitig begrenztem Angebot an M&A-Kandidaten, führte außerdem zu einem Anstieg der Bewertungen auf ein neues Rekordniveau. Der Kaufpreis, den Finanzinvestoren für gefragte Zielunternehmen im Durchschnitt aufbringen müssen, ist in Europa von 2012 bis 2016 um fast ein Fünftel und in den USA um fast 30 Prozent gestiegen.

Feri hebt hervor, dass sich die Entwicklungen im M&A-Bereich auch positiv auf das Fundraising für Private-Equity-Beteiligungen auswirken. Global konnten Finanzinvestoren 371 Milliarden US-Dollar verteilt auf 971 Fonds einwerben, das entspricht einem Anstieg um rund zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Immer mehr Private-Equity-Fonds gelinge es, das zu Beginn der Platzierung angestrebte Kapital einzusammeln. In Europa erreichten 82 Prozent der Fonds ihre festgelegten Zielgrößen (2015: 69 Prozent), in den USA sogar 89 Prozent (2015: 86 Prozent).

Ähnlich wie im M&A-Markt beobachtet Feri auch beim Fundraising eine zunehmende Konzentration des Kapitals auf Mega-Fonds mit einer Größe von mindestens fünf Milliarden US-Dollar. „Große institutionelle Investoren sind dazu übergegangen, sich auf ausgewählte Manager und eine überschaubare Anzahl von Managerbeziehungen zu fokussieren. Der Zugang zu Private-Equity-Fonds sehr guter Manager bleibt damit schwierig“, sagt Marcel Renné, Vorstand der beiden Kapitalverwaltungsgesellschaften der Feri-Gruppe, Fereal und Feri Trust Luxemburg.

Der Erfolg im aktuellen Marktumfeld im Jahr 2017 hänge wesentlich von der Fähigkeit der Manager ab, an attraktive Zielunternehmen zu vernünftigen Bewertungen zu gelangen. „Häufig gelingt es Fonds, die vorwiegend im Small und Mid Cap-Bereich investiert sind, unabhängig vom aktuellen Marktumfeld ansehnliche Rückflüsse zu erzielen“, stellt Renné fest. Überhitzungstendenzen bei Kaufpreisen und Investitionsvolumina seien insbesondere im Large-Cap Bereich zu erwarten. Dies dürfte auch kurz- bis mittelfristig so bleiben. „Als Fonds-Investor sollte man sich auf den Small-to-Mid-Cap-Bereich sowie auf Nischenstrategien fokussieren. In diesem Segment erwarten wir auch in den nächsten Jahren positive Renditen auf Zielfondsebene in Höhe von zehn bis 15 Prozent.“

Quelle: Pressemitteilung Feri-Gruppe

Die 1987 gegründete Feri-Gruppe mit Sitz in Bad Homburg ist in den Geschäftsfeldern Vermögensberatung und -verwaltung sowie Wirtschaftsforschung tätig. Seit 2006 gehört die Unternehmensgruppe zum MLP-Konzern. Zusammen werden Vermögen in Höhe von 31,5 Milliarden Euro betreut (Stand 31. Dezember 2016). (JF1)

www.feri.de

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