"Währungsausblick 2017" sieht erhöhte Schwankungen

Der Handel mit als sicheren Häfen geltenden Währungen dürfte 2017 nachlassen. Dies würde beim Schweizer Franken und japanischen Yen im Einklang mit den Maßnahmen der jeweiligen Zentralbank zu breit angelegter Schwäche führen, so analysiert ETF Securities Research, Anbieter von alternativen Exchange Traded Products (ETP), im „Währungsausblick 2017“. Das Unternehmen gehe davon aus, dass das Pfund Sterling ausgehend von niedrigen Niveaus aufwerten dürfte. Das Worst-Case-Szenario sei bereits im Pfund Sterling eingepreist, das bei oder nahe seinem strukturellen Tiefpunkt gehandelt werde.

Trotz potenzieller kurzfristiger Verluste könnte der US-Dollar seine Spanne der letzten zwei Jahre erneut nach oben hin durchbrechen, wenn sich die Fed, das Zentralbank-System der USA, 2017 aufgrund des Inflationsanstiegs zu aggressiven Zinserhöhungen gezwungen sieht. Die fortlaufenden Maßnahmen zur quantitative Lockerung (QE) dürften zusammen mit der politischen Unsicherheit zu anhaltend erhöhten Währungsschwankungen führen.

Unter den G10-Währungen entwickelte sich das Pfund Sterling im letzten Jahr mit Abstand am schlechtesten und fiel auf ein 30-Jahres-Tief. Das EU-Referendum hatte einen Einbruch des Pfund Sterling zur Folge, der sich vorübergehend günstig auf die Unternehmensbilanzen auswirkte. Rohstoffwährungen hätten von der Erholung der Rohstoffpreise profitiert, allen voran die norwegische Krone und der australische Dollar. Zudem sei auch die Nachfrage nach als sicheren Häfen geltenden Währungen ein zentrales Thema, da Wahlen und Referendum gemeinsam mit politischer Unsicherheit die Nachfrage nach dem japanischen Yen (JPY) beflügelten.

Der japanische Yen habe sich in diesem Jahr am besten entwickelt, wenngleich die Gewinne in den vergangenen Monaten stark zurückgingen, da die wiedergefundene Risikobereitschaft eine neuerliche Renditesuche ausgelöst habe und der US-Dollar infolge der Fed-Zinsprognosen aufwertete. Dennoch stagniere die Wirtschaft in Japan weiterhin, und die deflationären Tendenzen werden laut ETF Securities von der Stärke der Währung noch verschärft. Währungsschwankungen werden die Anleger auch weiterhin beschäftigen. Dies werde durch die anhaltende quantitative Lockerung und die politische Unsicherheit noch verstärkt. Da die quantitative Lockerung der Zentralbanken für eine anhaltend hohe Volatilität an den Devisenmärkten sorge, werde der Währungsausblick auch weiterhin von der Entwicklung der weltweiten Geldpolitik bestimmt.

Quelle: Pressemitteilung ETF Securities

ETF Securities ist ein Anbieter von alternativen Exchange Traded Products mit Sitz in London. Das Produktangebot umfasst Rohstoffe, Devisen und thematische ETF. (mb1)

www.etfsecurities.com

Zurück

Wirtschaft, Märkte, Studien

Die hohe Nachfrage bei multifunktionellen Laborflächen macht den ...

Datenzentren sind aus der IT-Welt mittlerweile nicht mehr wegzudenken. So ...

Datenschutzeinstellungen

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.
In dieser Übersicht können Sie, einzelne Cookies einer Kategorie oder ganze Kategorien an- und abwählen. Außerdem erhalten Sie weitere Informationen zu den verfügbaren Cookies.
Gruppe Essenziell
Name Contao CSRF Token
Technischer Name csrf_contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der Website vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen . Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name PHP SESSION ID
Technischer Name PHPSESSID
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Cookie von PHP (Programmiersprache), PHP Daten-Identifikator. Enthält nur einen Verweis auf die aktuelle Sitzung. Im Browser des Nutzers werden keine Informationen gespeichert und dieses Cookie kann nur von der aktuellen Website genutzt werden. Dieses Cookie wird vor allem in Formularen benutzt, um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. In Formulare eingegebene Daten werden z. B. kurzzeitig gespeichert, wenn ein Eingabefehler durch den Nutzer vorliegt und dieser eine Fehlermeldung erhält. Ansonsten müssten alle Daten erneut eingegeben werden.
Erlaubt
Gruppe Analyse
Name Google Analytics
Technischer Name _gat,_ga_gid
Anbieter Google
Ablauf in Tagen 1
Datenschutz https://policies.google.com/privacy
Zweck Tracking
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name Contao HTTPS CSRF Token
Technischer Name csrf_https-contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der verschlüsselten Website (HTTPS) vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen. Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name FE USER AUTH
Technischer Name FE_USER_AUTH
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Speichert Informationen eines Besuchers, sobald er sich im Frontend einloggt.
Erlaubt