Weltsparen: Die Zinsschere in Deutschland öffnet sich weiter

Das Zinsportal Weltsparen untersucht mit dem „Weltsparen-Zinsradar“ regelmäßig die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und wie sie sich auf Sparer in ganz Europa auswirkt. Für deutsche Sparer gilt: Die Zinsschere öffnet sich immer mehr. Die Festgeldzinsen der größten Banken in Deutschland betragen im Durchschnitt lediglich 0,03 Prozent jährlich Wer nach besseren Angeboten sucht, erhält bis zu 38-mal mehr Zinsen. Nicht nur Privatkunden sind von der anhaltenden Zinsflaute betroffen, sondern auch Geschäftskunden.

Die Verlangsamung der wirtschaftlichen Aktivität in der Euro-Zone werde aufgrund von Unsicherheiten beim globalen Handel, der Gefahr eines Brexit und der Wirtschaft Italiens als andauernd angesehen. Das Lohnwachstum verlangsame sich weiter, doch der prognostizierte Anstieg der Inflation ist nicht erfolgt. Die Exporte und Investitionen der Euro-Zone nehmen ebenfalls ab. Die Wirtschaftskraft von Deutschland (minus 0,2 Prozent) und Italien (minus 0,1 Prozent) ist im dritten Quartal geschrumpft. Die italienische Zentralbank kündigte an, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vierten Quartal 2018 erneut abgenommen haben könnte – Italien wäre damit in einer Rezession.

Einen Monat nach dem Ende des Anleihenkauf-Programms durch die EZB sind die Zinsen weiter gesunken – in Europa um drei Prozent im Vergleich zum Vormonat und um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Es überrasche nicht, dass sich bis Ende November noch keine Auswirkungen auf die Zinsentwicklung durch das Ende vom Anleihenkauf-Programm ablesen lassen. Die Zinsen in Deutschland bewegen sich stetig um 30 Basispunkte. Im vergangenen Monat sind sie nur leicht gesunken (minus drei Basispunkte) und im aktuellen Monat um zwei Basispunkte gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Zinsen in Deutschland jedoch von diesem niedrigen Niveau um zwei Drittel (67 Prozent) gestiegen.

Innerhalb Europas gibt es die höchsten Zinsen auf Sparguthaben in den Niederlanden und Frankreich. In Italien stiegen die Zinsen deutlich um neun Basispunkte zum Vormonat und setzten ihren Aufwärtstrend fort, der in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres begann. Die größten Verlierer sind Sparer in der Slowakei mit einem Zinsrückgang von sieben Basispunkten. Dennoch liegen dort die Zinsen 16 Basispunkte über dem Stand vom Vorjahr. Bei den Fremdwährungseinlagen gibt es laut Analyse zwei klare Gewinner: In Polen und der Tschechischen Republik sind die Zinsen jeweils um 20 Basispunkte gestiegen. In Großbritannien waren die Zinsen zuletzt leicht gestiegen. Der drohende Brexit mache sich jedoch nicht nachhaltig in der Zinsentwicklung für Privatkunden bemerkbar. Im Vergleich zum Vormonat sind die Zinsen in Großbritannien wieder um sieben Basispunkte gesunken.

Generell lasse sich weiterhin beobachten, dass es die Angebote mit den höchsten Zinsen nicht bei den größten Banken gibt. Im Gegenteil: Die größten Banken haben ihre Zinsen reduziert, was sich an den Daten ablesen lässt. In Deutschland sei dieser Unterschied am gravierendsten. Die durchschnittlichen Zinsen der drei größten Banken betragen weiterhin 0,03 Prozent jährlich. und der Durchschnitt der Drei-Top-Angebote beträgt 1,00 Prozent jährlich, das entspricht dem 38-fachen.

Quelle: Pressemitteilung Weltsparen

Weltsparen ist eine eingetragene Marke der Raisin GmbH, Berlin. Weltsparen ist ein Zinsportal für Geldanlagen in ganz Europa. Weltsparen kooperiert mit der MHB-Bank AG. Die MHB-Bank wurde 1973 gegründet und hat Ihren Hauptsitz in Frankfurt am Main. (mb1)

www.weltsparen.de

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