Weltsparen veröffentlicht Studie zum Muttertag
Das Zinsportal Weltsparen hat anlässlich des Muttertags eine Studie mit rund 2.000 Deutschen – davon 1.036 Frauen und 980 Männer – durchgeführt, die offenbart welche Rolle Mütter beim Thema Finanzen einnehmen und wie Frauen mit Geld umgehen.
Eltern erziehen ihre Kinder und sind gerade in den jungen Jahren Vorbilder. Doch gilt das auch für Finanzen? Obwohl die Mehrheit (41 Prozent) der Studienteilnehmer kein Vorbild für den Umgang mit Geld hat, prägen Eltern in diesem Bereich am stärksten. Mütter beeinflussen das Händchen für Finanzen bei ihren Töchtern (17 Prozent) am stärksten. Bei ihren Söhnen ist ihr Vorbildcharakter mit elf Prozent geringer ausgeprägt als der des Vaters mit 15 Prozent.
Genau dieser Zusammenhang könne sich als problematisch erweisen: Fast drei Viertel der Frauen (72 Prozent) stehen beim Thema Finanzwissen schlechter da als die befragten Männer (55 Prozent). Schließlich schätzen zwei Drittel der Studienteilnehmerinnen ihr Finanzwissen mittelmäßig bis schlecht ein – weitere sechs Prozent können ihr Finanzwissen erst gar nicht beurteilen.
Insgesamt 14 Prozent der befragten Frauen sind nach eigenen Angaben nicht in der Lage, ihren Lebensunterhalt selbst zu bestreiten. Als wichtigste Stütze nennen sie vor allem zwei Faktoren: die finanzielle Unterstützung von Angehörigen (31 Prozent) und die vom (Ex-)Partner (28 Prozent). Dagegen gaben 59 Prozent der Frauen an, sich finanziell unabhängig zu fühlen und für ihren eigenen Lebensunterhalt zu sorgen. Weitere 17 Prozent sind immerhin auf dem Weg dorthin.
Obwohl Frauen sich mehrheitlich finanziell unabhängig fühlen, sorgen lediglich 37 Prozent der Studienteilnehmerinnen vorausschauend für ihr Alter vor. Daher nimmt zusätzliche Altersvorsorge zum Schließen der Rentenlücke eine existenzielle Rolle in der Altersabsicherung von Frauen in Deutschland ein. Ihre Lebenserwartung ist mit einem Durchschnittsalter von 83,1 Jahren rund fünf Jahre höher ist als die der Männer mit 78,2 Jahren, wie Untersuchungen der Weltgesundheitsorganisation WHO vom November 2018 ergeben. Woran liegt die geringe Vorsorge fürs Alter? Als Hauptgrund nennt die Hälfte der befragten Frauen die fehlenden finanziellen Mittel. Mangelnde Altersvorsorge ist gerade bei Müttern als kritisch zu beurteilen, da sie durch Elternzeiten und oft geringere Löhne eine niedrige Altersrente erzielen.
Frauen, die in ihre zusätzliche Altersvorsorge investieren, fokussierten sich vor allem auf subventionierte Vorsorgearten. An der Spitze führt die staatlich geförderte Riester-Rente mit 40 Prozent und danach folgt die betriebliche Altersvorsorge mit 35 Prozent. Den dritten Platz belegt das Investment in die selbst bewohnte Immobilie (21 Prozent), Platz vier mit 20 Prozent stellen Investitionen in Wertpapiere wie Aktien, Anleihen und Fonds dar. 16 Prozent legen ihr Vermögen in Tagesgelder und Festgelder an.
Quelle: Weltsparen
Weltsparen ist eine eingetragene Marke der Raisin GmbH, Berlin. Weltsparen ist ein Zinsportal für Geldanlagen in ganz Europa. Weltsparen kooperiert mit der MHB-Bank AG. Die MHB-Bank wurde 1973 gegründet und hat Ihren Hauptsitz in Frankfurt am Main. (mb1)