Weltspartag: Sparen bleibt trotz Niedrigzins wichtig

Am 28. Oktober 2016 jährt sich der Weltspartag zum 92. Mal. Für die Volksbanken und Raiffeisenbanken ist dieser Tag traditionell Anlass, an die hohe Bedeutung des Sparens zu erinnern. „Sparen ist über alle Altersklassen und Einkommensgrenzen hinweg nach wie vor von essentieller Bedeutung in Deutschland. Daran kann auch das aktuell niedrige Zinsumfeld nichts ändern“, erklärt Dr. Andreas Martin, Vorstand des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR).

Die aktuellen Zahlen zum Sparverhalten zeigen, dass die Bundesbürger trotz Niedrigzinsniveau das Sparen weiterhin ernst nehmen. So lag die Sparquote, also das Verhältnis von Erspartem und verfügbaren Einkommen, im ersten Halbjahr dieses Jahres saisonbereinigt bei 9,7 Prozent. Sie lag damit geringfügig unter ihrem langjährigen Zehn-Jahresschnitt. Auch zeigt die alljährliche Umfrage des BVR zum Sparverhalten der Bundesbürger, dass die Sparanstrengungen der Bundesbürger aktuell ähnlich hoch ausfallen wie 2015.

Die Geldvermögensbildung der deutschen Haushalte hat 2015 noch einmal deutlich um 27 Milliarden Euro zugelegt. In Folge kräftiger Einkommenszuwächse, solider Sparbeträge und einer höheren Kreditaufnahme brachten die Bundesbürger in der Summe 184,1 Milliarden Euro für die Geldvermögensbildung auf. Der positive Trend in der Geldvermögensbildung setzte sich in diesem Jahr fort.

Den größten Zuspruch verzeichneten Bankeinlagen. Im Jahre 2015 konnten sie einen Zufluss in Höhe von 86,6 Milliarden Euro verzeichnen. Liquide Bankprodukte waren besonders gefragt. Profiteure der niedrigen Zinsen waren 2015 vor allem die Wertpapiere, die mit 31,9 Milliarden Euro einen deutlich höheren Zufluss verzeichneten als ein Jahr zuvor. Dabei waren Anteilsrechte und Investmentfonds besonders beliebt. Rentenpapiere wurden hingegen unterm Strich abgestoßen. Das Versicherungssparen stieg im vergangenen Jahr bereinigt um verzinslich angesammelte Überschussanteile um 65,5 Milliarden Euro und damit ähnlich hoch wie im Vorjahr.

Das Geldvermögen der Deutschen ist laut BVR im vergangenen Jahr ebenfalls deutlich gestiegen. Ende 2015 belief es sich auf 5.485 Milliarden Euro. Das waren rund 242 Milliarden Euro mehr als 2014. Im ersten Quartal dieses Jahres setzte sich der Anstieg auf 5.502 Milliarden Euro fort. Gespeist wurde das Wachstum zum einen von der Geldvermögensbildung und zum anderen von Kursgewinnen bei Wertpapieren. Das gesamte Vermögen der Bundesbürger, inklusive Immobilien- und Gebrauchsvermögen, lag nach Schätzung des BVR Ende 2015 bei 13.793 Milliarden Euro. Bereinigt um die Verbindlichkeiten der privaten Haushalte in Höhe von 1.645 Milliarden Euro ergibt sich damit ein Reinvermögen in Höhe von 12.148 Milliarden Euro.

Quelle: Pressemitteilung BVR

Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR) vertritt die Interessen der genossenschaftlichen Finanzgruppe. Mitglieder sind alle Genossenschaftsbanken - Volksbanken Raiffeisenbanken, Sparda-Banken, PSD-Banken, Kirchenbanken und Sonderinstitute -, genossenschaftliche Zentralbanken, die Unternehmen der Finanzgruppe sowie die genossenschaftlichen Prüfungsverbände. (JF1)

www.bvr.de

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