"Wohneigentumsreport": Verkaufszahlen von Neubauwohnungen sinken, Preise steigen

Laut „Wohneigentumsreport“ des Wohnungsunternehmens Accentro, der auf Basis der Analyse der Transaktionen des Berichtsjahres 2018 in allen 82 deutschen Großstädten erstellt wird, wurden im Jahr 2018 in den erfassten deutschen Großstädten 124.467 Eigentumswohnungen verkauft. Die Anzahl ist im Vergleich zum Vorjahr um 2,51 Prozent gesunken. Bereits im Vorjahr war der Verkauf von Eigentumswohnungen um 5,62 Prozent gesunken. Das Umsatzvolumen ist jedoch um 4,14 Prozent angestiegen, dort war im Vorjahr noch ein Rückgang des Umsatzvolumens zu verzeichnen.

Die Dynamik des Kaufpreiswachstums hat 2018 deutlich zugelegt: Während Eigentumswohnungen 2018 im Schnitt um 6,82 Prozent teurer wurden, betrug die Verteuerung ein Jahr zuvor 4,52 Prozent. Die steigenden Kaufpreise sorgten dafür, dass sich das Umsatzvolumen 2018 gegenüber dem Vorjahr um 4,14 Prozent auf 31,57 Milliarden Euro erhöht hat.

„Die Zahlen des Accentro-Wohneigentumsreports 2019 zeigen, dass der seit gut zehn Jahren anhaltende Trend kräftig steigender Kaufpreise noch nicht erlahmt, sondern sogar zunimmt. Gründe dafür sind die anhaltenden niedrigen Zinsen sowie der nach wie vor enorme Nachfrageüberhang, der sich insbesondere in den Groß-städten in höheren Preisen ausdrückt“, erläutert Jacopo Mingazzini, Vorstand von Accentro Real Estate. Der durchschnittliche Kaufpreis einer Wohnung in den 82 erfassten deutschen Großstädten lag 2018 bei 253.674 Euro und hat damit erstmals die Viertelmillion-Grenze überschritten. In sechs Städten kosteten Wohnungen durchschnittlich mehr als 300.000 Euro, in drei davon lag der Durchschnittspreis sogar jenseits der 400.000 Euro. Hohe Preise zahlten Käufer insbesondere in den Ballungsregionen, wo sich Bevölkerung, Wirtschaftskraft und somit auch Wohnungsnachfrage konzentrieren. In der Bundeshauptstadt lag der durchschnittliche Kaufpreis für eine Eigentumswohnung 2018 bei 321.578 Euro - das ist ein Plus von 21,83 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Binnen eines Jahres sind die Preise trotz gesunkenem Neubauanteil also um mehr als ein Fünftel angestiegen. Im Vorjahr dagegen hatte der Anstieg 5,50 Prozent betragen. In Berlin zeigte sich 2018 also eine deutlich erhöhte Kaufpreisdynamik; von einem Nachlassen der Nachfrage könne daher keine Rede sein.

Das Angebot jedoch könne dieser hohen Nachfrage nicht folgen. Die Zahl der verkauften Neubauwohnungen ist 2018 im Vergleich zum Vorjahr sowohl deutschlandweit (minus 11,62 Prozent) als auch speziell in Berlin (minus 21,24 Prozent) zurückgegangen. Vor allem in den Top-7-Städten, den sieben bevölkerungsreichsten Metropolen in Deutschland, zeigt sich ein zunehmend enger werdender Markt im Bereich der Neubauwohnungen. In Berlin, dem größten und wichtigsten Wohnungsmarkt, gingen die Verkaufszahlen im Neubau um 21,24 Prozent zurück, in Frankfurt am Main um 21,19 Prozent, in Düsseldorf und Köln sogar um 33,44 beziehungsweise um 45,84 Prozent. Von den sieben Metropolen steche einzig Hamburg mit einer positiven Bilanz hervor: Um 14,89 Prozent hat die Zahl der verkauften Neubauwohnungen in der Hansestadt zugenommen. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Accentro

Die Accentro Real Estate AG ist ein börsennotiertes Wohnungsunternehmen. Das Kerngeschäft ist die mieternahe Wohnungsprivatisierung. Die Accentro Real Estate hat ihren Sitz in Berlin.

www.accentro.de

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