Wohnimmobilien verteuern sich weiter
Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland lagen im dritten Quartal 2020 durchschnittlich 2,6 Prozent höher als im zweiten Quartal 2020. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entspricht dies einem Anstieg von 7,8 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2019. Damit stiegen die Preise im dritten Quartal 2020 trotz der Corona-Krise durchschnittlich so stark wie zuletzt im vierten Quartal 2016. Der Anstieg zum Vorjahresquartal hatte damals 8,4 Prozent betragen.
Bei diesem Ergebnis handelt es sich um eine Schnellschätzung, die anlässlich des akuten Interesses an möglichen Auswirkungen der Corona-Krise auf die Entwicklung des Immobilienmarkts durchgeführt wurde. Die erste Veröffentlichung von regionalen Ergebnissen nach siedlungsstrukturellen Kreistypen für das dritte Quartal 2020 erfolgt zum regulären Veröffentlichungstermin am 28. Dezember 2020. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Destatis
Das Statistische Bundesamt (Destatis) ist Anbieter amtlicher statistischer Informationen in Deutschland. Die rund 2.400 Beschäftigten in Wiesbaden, Bonn und Berlin erheben, sammeln und analysieren statistische Informationen. Als selbstständige Bundesoberbehörde gehört das Destatis zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern, das die Dienstaufsicht ausübt.