Wohninvestments in Ostdeutschland: Dresden, Leipzig und Rostock sind "Hidden Champions"
Laut dem aktuellen „Risiko-Rendite-Ranking 2018“ für Ostdeutschland des Immobiliendienstleisters Dr. Lübke & Kelber weisen Dresden, Leipzig und Rostock für Investitionen in Bestandsimmobilien in guten Lagen aktuell die attraktivsten Rahmenbedingungen in den neuen Bundesländern auf. Analysiert wurden 18 Städte. In mittleren Lagen stellen Dresden, Potsdam und Leipzig die Top drei. Auch bei Neubauinvestments sind Dresden und Leipzig Spitzenreiter, sowohl in guten als auch in mittleren Lagen. Weimar belegt im Ranking den dritten Platz. Auch Jena und Erfurt weisen sowohl für Bestands- als auch für Neubauimmobilien überdurchschnittlich gute Werte auf. Insgesamt erweisen sich Investitionen in den mittleren Lagen als ähnlich attraktiv wie in den guten Lagen.
Die von Dr. Lübke & Kelber für lohnende Investitionen ermittelten Mindestrenditen, in denen das jeweilige Standortrisiko berücksichtigt wird, werden in diesen Städten übertroffen. Für das Ranking wurden Daten zum Bevölkerungswachstum, zur sozioökonomischen Entwicklung, dem Wohnungsmarkt sowie zu den aktuellen Miet- und Kaufpreisen nach Wohnraum einbezogen. Daraus wurden Risiko-Scores entwickelt. Aus der Summe der daraus abgeleiteten, standortabhängigen Risikozuschläge und des risikolosen Zinses wurde die empfohlene Mindestrendite ermittelt. „In unserer jährlichen Studie analysieren wir für alle relevanten Städte das Verhältnis zwischen der für eine lohnende Investition von Dr. Lübke & Kelber empfohlenen Mindestrendite und dem Standortrisiko. So befähigen wir Investoren, Standorte mit möglichst hohen Rendite- und minimalen Risikopotenzialen zu erkennen und auf dieser Basis die besten Investment-Entscheidungen treffen zu können“, so Brigitta Mühlhans, Head of Transaction Berlin von Dr. Lübke & Kelber.
Für die dem Risiko-Rendite-Ranking zugrunde liegende Investitionsanalyse wurde eine Eigenkapitalquote von 55 Prozentpunkten bei einem auf zehn Jahre fixierten Zins von 1,25 Prozentpunkten für das Fremdkapital angenommen. Dabei zeigte sich, dass in nahezu allen der 18 untersuchten Städte Eigenkapitalrenditen von über vier Prozentpunkten erzielt werden konnten – sowohl im Bestands- als auch Neubausegment. In guten Lagen wird die von Dr: Lübke und Kelber empfohlene Mindestrendite jedoch in Berlin unterschritten – dennoch sei auch dort noch ein lohnendes Risiko-Rendite-Verhältnis in den mittleren Lagen gegeben.
Potsdam und Berlin sind die risikoärmsten Städte im ostdeutschen Ranking, die Landeshauptstadt von Brandenburg belegt im bundesweiten Vergleich von 111 Städten sogar den zweiten Platz nach München. Dr. Lübke & Kelber ermittelte für Potsdam einen Risikozuschlag von 0,2 Prozentpunkten, in Berlin sind es 0,6, in Leipzig 0,9 Prozentpunkte.
In zwölf der 18 untersuchten ostdeutschen Städte führt der Erwerb, also die Finanzierung einer Eigentumswohnung im Bestand, zu einer niedrigeren durchschnittlichen Haushaltsbelastung als eine vergleichbare Bruttomietbelastung. Besonders lohnend sei der Eigentumserwerb im Vergleich zur Anmietung in Dessau-Roßlau, Greifswald und Gera. Anders sehe es in Berlin und Rostock aus, wo die Finanzierungskosten deutlich höher ausfallen als die Mietbelastung. „Aus unserer Analyse können wir schließen, dass sich der Kauf einer Wohnung momentan aufgrund der stark gestiegenen Preise insbesondere in Berlin und Potsdam kaum rechnet“, erläutert Mühlhans.
Quelle: Pressemitteilung Dr. Lübke & Kelber
Die Dr. Lübke & Kelber GmbH ist ein eigentümergeführtes Dienstleistungsunternehmen mit fast 50-jähriger Markt- und Immobilienkompetenz. Das Unternehmen ist in Berlin, Frankfurt, München, Stuttgart, Düsseldorf und Dresden mit einem Team von 60 Spezialisten präsent. (mb1)