Wohnungspreise steigen im Mai 2014 um 1,34 Prozent
Der Europace Hauspreis-Index EPX zieht gegenüber dem Vormonat April 2014 um 0,92 Prozent an. Der Teilindex für Wohnungen wächst im Mai nach der Stabilisierung im Vormonat aktuell um 1,34 Prozent. Eine Zunahme verzeichnen auch Bestandshäuser. Ihr Teilindex steigt um 1,22 Prozent auf 105,96 Zählerpunkte – den höchsten Wert seit Aufzeichnungsbeginn im August 2005. Der Teilindex für Neubauhäuser nimmt mit 0,28 Prozent etwas weniger stark als im Vormonat zu.
„Die aktuelle Leitzinssenkung durch die Europäischen Zentralbank weist darauf hin, dass wir kurz- bis mittelfristig mit einem attraktiven Zinsumfeld für Immobilienkredite rechnen können“, berichtet Thilo Wiegand, Vorsitzender des Vorstands der Europace AG.
Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland haben sich innerhalb eines Jahres um 1,51 Prozent verteuert. Den stärksten Anstieg im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen neue Ein- und Zweifamilienhäuser, deren Kaufpreise im Vergleich zum Vorjahr um 3,08 Prozent gestiegen sind. Wohnungen haben sich im gleichen Zeitraum um 0,78 Prozent verteuert, Bestandshäuser um 0,52 Prozent.
„Trotz der Preissteigerung von Immobilien ist Wohneigentum in den meisten Regionen aufgrund der niedrigen Baufinanzierungszinsen und steigender Löhne nach wie vor erschwinglich“, meint Wiegand. „Eigentumserwerb ist ein wichtiger Bestandteil der privaten Altersvorsorge. Er wird jedoch durch steigende Kaufnebenkosten erschwert.“ Im vergangenen Jahr wurden die Notargebühren für den Haus- und Wohnungskauf erhöht, ebenso Anfang 2014 die Grunderwerbsteuer in Berlin, Bremen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Eine höhere Grunderwerbsteuer sehen nun auch Hessen und das Saarland vor.
Quelle: Pressemitteilung Europace
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