Wohnungssituation macht Deutschland zum attraktivsten Markt für Studentenapartments in Europa
Die Situation auf dem deutschen Wohnungsmarkt spannt sich weiter an. Insbesondere in westdeutschen Großstädten verschärft sich der ohnehin seit langem spürbare Mangel an bezahlbarem Wohnraum und es kommt bereits zu einem Verteilungskampf um günstige Wohnungen, so heißt es bei Crosslane, Immobilienmanager für Studentenwohnungen.
„Gerade für Studenten gibt es viel zu wenige Unterkünfte“, sagt Jane Woodlock, Leiterin der Deutschland-Repräsentanz von Crosslane. „Wegen des dynamisch wachsenden Nachfrageüberhangs, der nicht zuletzt durch die hohe Attraktivität deutscher Universitäten für ausländische Studierende angetrieben wird, halten wir Deutschland für den interessantesten Markt für Studentenimmobilien in Europa und evaluieren derzeit deutschlandweit mehrere Projekte. Im Fokus stehen dabei Großstädte wie Berlin und München sowie Standorte mit besonders renommierten Universitäten wie Heidelberg, Münster, Bonn und Darmstadt, die ein hohes Maß an Attraktivität für ausländische Studenten bieten.“
Konkret hat Crosslane ein Angebot für das Studentenwohnheim auf dem Domagkpark-Gelände im Norden Münchens abgegeben. Auf dem Areal der ehemaligen Funkkaserne entsteht ein neues Wohnquartier für 4.000 Menschen. Das Projekt umfasst 111 Studios und soll bis September 2017 fertiggestellt sein.
Das Unternehmen hat 15 Studentenwohnanlagen mit 3.114 Studentenwohnungen in Großbritannien, Frankreich und Deutschland in Betrieb genommen. Das Immobilienvolumen beläuft sich aktuell auf 250 Millionen Euro. Projekte im Volumen von 415 Millionen Euro befinden sich derzeit in der Entwicklungsphase. Crosslane unterhält zwei Studentenwohnheime in Deutschland mit rund 500 Betten. Wegen der hohen Attraktivität des deutschen Markts für Studentenimmobilien plant das Unternehmen in Deutschland, die Zahl der Betten bis 2020 auf 10.000 zu erhöhen. Im Fokus stehen dabei Großstädte wie Berlin und Standorte mit renommierten Universitäten wie Heidelberg, die ein hohes Maß an Attraktivität für ausländische Studenten bieten.
Zielsetzung für die nächsten fünf Jahre sei, die Real-Estate-Assets europaweit auf eine Milliarde Euro zu steigern. Neue Gebäude (Abriss bestehender Immobilien) kommen dabei gleichermaßen infrage wie das Renovieren beziehungsweise die Konversion von Hotels, Krankenhäusern, Bürogebäuden etc. Im Fokus stehen Projekte, die Raum für 150 bis 500 Betten bieten.
Die Finanzierung der Projekte erfolgt über Immobilienfonds, für die Crosslane als Advisor tätig ist. Bislang wurde Investoren der Zugang zu dieser Anlageklasse über vier Immobilienfonds geebnet, wobei das Unternehmen beispielsweise den ersten paneuropäischen Student Accommodation Fonds lancierte.
Quelle: Pressemitteilung Crosslane
Crosslane ist ein Immobilienmanager für Studentenwohnungen und Immobilienfonds-Advisor mit Sitz in Manchester. Das Unternehmen beschäftigt aktuell rund 150 Mitarbeiter. Neben dem Hauptsitz in Manchester unterhält Crosslane Büros in Berlin, Bristol, Birmingham, London, Aix-en-Provence, Amsterdam und Luxemburg. (mb1)