Wohnungswirtschaft: Bezahlbares Wohnen ist größte Herausforderung

Bezahlbares Wohnen steht auf Platz eins der wichtigsten strategischen Herausforderungen der rund 3.000 im Spitzenverband der deutschen Wohnungswirtschaft GdW organisierten Wohnungsunternehmen. Dies bezieht sich neben der Miethöhe auch auf die Betriebs- und Energiekosten. Direkt dahinter rangieren die Bau- und Modernisierungskosten. Das ist eines der Ergebnisse der aktuellen Jahresstatistik des GdW.

„Es ist nicht überraschend, dass die Unternehmen flächendeckend in den alten und neuen Bundesländern das bezahlbare Wohnen als wichtigste strategische Herausforderung angegeben haben. Hohe Baukosten und übertriebene Auflagen führen dazu, dass hauptsächlich Wohnungen im höheren Preissegment errichtet werden können. Wir brauchen steuerliche Anreize, eine Investitionszulage und weniger Auflagen, damit sich daran etwas ändern kann“, so Axel Gedaschko, Präsident des GdW.

In Folge der aktuellen Wohnungspolitik werde zu wenig gebaut. Das bestätige auch die kürzlich veröffentlichten Baufertigstellungszahlen des Statistischen Bundesamts. Demnach wurden in 2015 insgesamt 247.700 Wohnungen fertiggestellt. Das waren ein Prozent oder rund 2.400 Wohnungen mehr als im Vorjahr. Im Jahr 2014 hatte die Steigerungsrate bei den Baufertigstellungen gegenüber dem Vorjahr noch bei 14,2 Prozent gelegen. Damit wurden laut GdW deutlich weniger Wohnungen gebaut als erwartet - bei weiter abnehmender Dynamik. Gerade für die Ballungsgebiete seien das schlechte Aussichten.

„So kann es nicht weitergehen. Alle von der Baukostensenkungskommission bereits identifizierten Maßnahmen müssen jetzt dringender denn je umgesetzt werden, damit der Wohnungsbau wieder für alle bezahlbar wird“, forderte Gedaschko. Seit dem Jahr 2000 sei der Neubau von Mehrfamilienhäusern in Deutschland um rund 49 Prozent teurer geworden, wie neue Analysen der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen (ARGE Kiel) zeigen. Zusätzlich bremse die Politik den Neubau mit Eingriffen ins Mietrecht und immer neuen Verschärfungen der Energieeinsparvorgaben aus.

Quelle: Pressemitteilung GdW

Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. ist ein Fach- und Interessenverband der deutschen Wohnungswirtschaft mit Sitz in Berlin. Seine 15 Mitgliedsverbände vertreten rund 3.000 Wohnungs- und Immobilienunternehmen, die rund sechs Millionen Wohnungen bewirtschaften, nahezu 30 Prozent aller Mietwohnungen in Deutschland. (JF1)

www.gdw.de

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