Wohnungswirtschaft fordert Neustart beim Sozialen Wohnungsbau

„Beim bezahlbaren Wohnungsbau ist die Politik am Zug. Gas geben statt bremsen muss das Motto jetzt lauten. In unseren Großstädten fehlen hunderttausende Wohnungen, insgesamt 400.000 müssten pro Jahr neu gebaut werden“, sagt Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW, auf dem Wohnungsbau-Tag am 9. Juni 2016. Gedaschko moniert, dass die Politik mit Eingriffen ins Mietrecht und immer neuen Verschärfungen der Energieeinsparvorgaben einen Neustart beim Sozialen Wohnungsbau behindert.

Laut Gedaschko müssten aktuell 80.000 Sozialwohnungen und weitere 60.000 Wohnungen im mittleren Preissegment entstehen. Dafür seien insgesamt drei Milliarden Euro an Wohnraumförderung notwendig. „Die Länder sollten hierfür die Bundesmittel aufstocken und zweckgebunden einsetzen. Ohne eine Kofinanzierung durch die Länder und eine Mitverantwortung des Bundes kann der soziale Wohnungsbau in Deutschland nicht funktionieren. Wenn die Politik hier ihrer Verantwortung nicht gerecht wird, dann bleiben die Schwächsten in unserer Gesellschaft beim Wohnen auf der Strecke“, so der Präsident des GdW.

Zu den am dringendsten notwendigen Wohnungsbau-Werkzeugen gehörten steuerliche Anreize. Die Foderung Gedaschkos: Die lineare Abschreibung für Abnutzung (AfA) sollte von zwei auf mindestens drei Prozent erhöht und zusätzlich eine Sonderabschreibung für den Wohnungsbau eingeführt werden. Damit sich neben privaten Investoren auch Wohnungsunternehmen verstärkt für den Neubau engagieren können, sei eine Investitionszulage für all diejenigen Investorengruppen notwendig, die eine Sonderabschreibung nicht nutzen können. Zudem brauche der Wohnungsbau-Motor eine verstärkte Abgabe von preisgünstigem Bauland nach Konzeptqualität durch die Kommunen, ein Stopp der Preisspirale insbesondere bei der Grunderwerbsteuer und ein Moratorium für weitere Regelungen oder Verschärfungen, die zu höheren Baukosten führen würden. Gerade bei der Energieeffizienz sei das wirtschaftlich vertretbare Niveau lange erreicht. Der Fokus müsse an dieser Stelle stärker auf die Einsparung von CO2 und Endenergie rücken.

Quelle: Pressemitteilung GdW

Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. ist ein Fach- und Interessenverband der deutschen Wohnungswirtschaft mit Sitz in Berlin. Seine 15 Mitgliedsverbände vertreten rund 3.000 Wohnungs- und Immobilienunternehmen, die rund sechs Millionen Wohnungen bewirtschaften, nahezu 30 Prozent aller Mietwohnungen in Deutschland. (JF1)

www.gdw.de

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