World Fintech Report 2018: Partnerschaft ist das neue Paradigma der Branche

Verbraucher sind die großen Profiteure des starken Fintech-Wachstums im Finanzdienstleistungsbereich. Sie genießen breitere Angebote, neue Technologien und ein besseres Kundenerlebnis. Doch trotz der guten Service-Leistung müssen Fintechs auf Kooperationskurs mit den traditionellen Finanzinstituten gehen, um selber erfolgreich zu sein. Zu diesem Ergebnis kommt der neue World Fintech Report 2018, der heute von dem Beratungsunternehmen Capgemini und dem Social-Network LinkedIn in Zusammenarbeit mit der Efma veröffentlicht wurde. Während beide Seiten zunächst konkurrierten, lautet das Paradigma der Branche heute Partnerschaft. Die symbiotische Zusammenarbeit von Fintechs und Finanzinstituten betont die komplementären Stärken beider Seiten und hilft, ein Gegengewicht für den möglichen Markteintritt der sogenannten BigTechs im Finanzdienstleistungssektor zu bilden.

„Fintech-Firmen sind stark kundenorientiert und schließen damit die Lücke, die traditionelle Firmen hinterlassen haben. Für Fintechs öffnet sich dadurch eine Tür, das Vertrauen in traditionelle Firmen bleibt für die Kunden aber weiterhin wichtig“, sagt Penry Price, Vice President, Global Marketing Solutions, LinkedIn. Fintechs sind unbelastet von alten Legacy-Systemen und den Unternehmenskulturen vergangener Tage. Sie können neue Technologien direkt zum Wohl und Wunsch ihrer Kunden einsetzen. Laut „World Fintech Report“ betrachten über 90 Prozent der Fintechs Agilität und ein neues Kundenerlebnis als Schlüsselfaktoren für eine bessere Wettbewerbsposition. Darüber hinaus sehen mehr als 76 Prozent die Fähigkeit, Neues zu entwickeln und Bestehendes zu verbessern, als erfolgsentscheidend an. Die große Herausforderung ist, höhere Skalierbarkeit sowie finanziell tragfähige Geschäftsmodelle zu schaffen. Hier kommen die traditionellen Finanzdienstleister ins Spiel. Obwohl Fintechs seit 2009 mit 110 Milliarden US-Dollar finanziert wurden, sieht der Bericht die meisten von ihnen scheitern, weil sie kein effektives Partner-Ökosystem aufgebaut haben.

Gleichzeitig adaptieren traditionelle Finanzinstitute viele Weiterentwicklungen des Kundenservice aus dem Fintech-Bereich und behalten dabei ihre Stärken wie Risikomanagement, Infrastruktur, regulatorische Expertise, Kundenvertrauen, Zugang zu Kapital und vieles mehr bei. Von einer symbiotischen, kooperativen Partnerschaft können letztlich also beide Seiten profitieren. „Drei Viertel der Fintechs sehen ihr primäres Geschäftsziel in der Zusammenarbeit mit traditionellen Finanzfirmen. Daher ist es unerlässlich, dass beide ihre Geschäftsmodelle für die Kooperation miteinander öffnen, um gemeinsame Innovationen voranzutreiben und dabei das Vertrauen der Kunden weiterhin zu erhalten“, so Klaus-Georg Meyer Leiter Business & Technology Consulting Financial Services Deutschland bei Capgemini. „Fehlt es an einem agilen und engagierten Kooperationspartner – egal von welcher Seite – könnte der Erfolg auf der Strecke bleiben.“

Laut dem „World Fintech Report 2018“ gaben mehr als 70 Prozent der Fintech-Führungskräfte an, dass ihre größte Herausforderung bei der Zusammenarbeit mit traditionellen Finanzunternehmen deren mangelnde Agilität sei. Gleichzeitig nahmen traditionelle Unternehmen negative Auswirkungen auf das Kundenvertrauen, die Marke und die Veränderung der internen Kultur als ihre größte Herausforderung wahr.

Quelle: Pressemitteilung Capgemini

Capgemini ist ein Anbieter von Management- und IT-Beratung, Technologie-Services und Digitaler Transformation. Die Gruppe ist ein multikulturelles Unternehmen mit 200.000 Mitarbeitern in über 40 Ländern, das 2017 einen Umsatz von 12,8 Milliarden Euro erwirtschaftet hat. (AZ)

www.capgemini.com

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