Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen gegenüber Vorjahr gesunken
Im April 2022 wurde in Deutschland der Bau von 31.152 Wohnungen genehmigt - das sind 5,1 Prozent oder 1.515 Baugenehmigungen mehr als im April 2021, so das Statistische Bundesamt (Destatis).
Wie Destatis weiter mitteilt, wurden von Januar bis April 2022 insgesamt 123.659 Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt - dies waren 1,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum (Januar bis April 2021: 125.553 Baugenehmigungen). In den Ergebnissen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.
In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden von Januar bis April 2022 insgesamt 107.507 Wohnungen genehmigt. Das waren 1,4 Prozent oder 1.493 Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum. Dabei ging die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um 22,0 Prozent (minus 7.749) auf 27.506 zurück. Auch bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen um 1,2 Prozent (minus 140) auf 11.170, während sie bei Mehrfamilienhäusern um 11,6 Prozent (plus 6.860) auf 66.107 stieg.
Saison- und kalenderbereinigt fiel die Zahl der Baugenehmigungen im April 2022 im Vergleich zum Vormonat um 7,6 Prozent. (DFPA/JF1)
Das Statistische Bundesamt (Destatis) ist Anbieter amtlicher statistischer Informationen in Deutschland. Die rund 2.400 Beschäftigten in Wiesbaden, Bonn und Berlin erheben, sammeln und analysieren statistische Informationen. Als selbstständige Bundesoberbehörde gehört das Destatis zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern, das die Dienstaufsicht ausübt.