ZIA-IW-Immobilienstimmungsindex: Regulierungsmoratorium notwendig
Die Immobilienwirtschaft spürt in vielen Bereichen die negativen Auswirkungen der Corona-Krise. Insbesondere das Handelssegment und die Hotellerie werden noch lage mit den Nachwirkungen der Krise zu kämpfen haben, so Dr. Andreas Mattner, Präsident des Interessenverbands Zentraler Immobilien Ausschuss (ZIA), anlässlich des nun erschienenen ZIA-IW-Immobilienstimmungsindex. Er betont die Wichtigkeit, nun ein sicheres investives Umfeld zu schaffen.
„Wir brauchen ein Regulierungsmoratorium, damit die Unternehmen als Motor und die Immobilien- und Bauwirtschaft als Wachstumsmotor agieren können. Mit dem Verhaltenskodex etwa haben wir gemeinsam mit dem HDE im Bereich Handel gezeigt, dass die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen den Akteuren funktioniert. Weitere Eingriffe sind unverhältnismäßig.
Natürlich geht die aktuelle konjunkturelle Entwicklung auch am Büroimmobilienmarkt nicht vorbei. Wir sind aber weit davon entfernt, dass Büroflächen redundant werden. In vielen Städten herrscht aktuell ein dramatischer Büroflächenmangel. Die aktuelle Entwicklung sorgt maximal dafür, dass sich das Angebot-Nachfrage-Verhältnis wieder auf ein Normalniveau bewegt“, so Mattner. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung ZIA
Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) mit Sitz in Berlin ist eine Interessenvertretung der deutschen Immobilienwirtschaft. Er hat die Verbesserung des wirtschaftlichen, rechtlichen, steuerlichen und politischen Umfelds der Immobilienbranche zum Ziel.