Wohnimmobilienmarkt Zürich: Nach Wachstumskurs Preisstabilisierung auf hohem Niveau
Die Schweizer Metropole Zürich gehört zu den lebenswertesten Großstädten weltweit. Als eines der führenden Finanz- und Wirtschaftszentren in Europa zieht die Stadt im Nordosten der Schweiz laut Maklerunternehmen Engel & Völkers eine Vielzahl von Privatkäufern sowie institutionellen Investoren an. Mit 440.000 Einwohnern leben aktuell so viele Menschen in Zürich wie noch nie.
„Im dritten Quartal 2022 sind die Preise für Wohnimmobilien in der Stadt Zürich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur leicht gestiegen (plus 0,6 Prozent). Aufgrund der anhaltenden Nachfrage durch eine nationale und internationale Käuferschaft sowie das extrem limitierte Objektangebot in den Top-Lagen gehen wir für 2023 von einer Preisstabilisierung auf hohem Niveau aus“, erklärt Axel Kühn, Lizenzpartner von Engel & Völkers Zürich Paradeplatz & Oerlikon. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Apartments im Luxussegment bewegt sich aktuell zwischen 22.000 und 35.000 Schweizer Franken (circa 22.000 und 35.000 Euro). Der durchschnittliche Kaufpreis für Villen und Einfamilienhäuser mit einer Wohnfläche von rund 300 Quadratmetern liegt bei neun Millionen Schweizer Franken (circa 9,1 Millionen Euro). Das anhaltende Bevölkerungswachstum werde den Nachfrageüberhang auch künftig treiben, sodass trotz der gegenwärtigen Konjunkturprognosen und steigenden Hypothekarzinsen weiter von einer stabilen Preisentwicklung im Stadtzentrum und an den Top-Lagen in den Umlandregionen auszugehen sei. Neben etablierten Banken und Versicherungen haben zuletzt viele Tech-Unternehmen und Start-Ups ihren Firmensitz nach Zürich verlegt. Infolgedessen werde sich die Attraktivität der Limmatstadt als Wohn- und Arbeitsstandort weiter erhöhen.
Während nationale Kunden einen Anteil von rund 75 Prozent am Immobilienmarkt ausmachen, gehen inzwischen bereits 25 Prozent aller Objekttransaktionen auf in der Schweiz ansässige ausländische Käufer zurück – mit steigender Tendenz. Die Suchkunden kommen mehrheitlich aus Deutschland, Benelux-Ländern, Großbritannien, Frankreich, Italien, Osteuropa und Skandinavien. Zu den exklusivsten Lagen gehören Fluntern und Hottingen am Zürichberg. Die beiden Wohnviertel liegen östlich der historischen Innenstadt und vereinen die Vorzüge des suburbanen Lebens mit dem Luxus der weitläufigen Natur. Historische Anwesen auf großen Grundstücken sowie unverbautem Blick auf den Zürichsee und die Alpen seien dort stark nachgefragt. 2022 wechselten einige wenige Objekte dieser Art für zweistellige Millionenbeträge den Besitzer. Für erstklassige Eigentumswohnungen wurden Spitzenquadratmeterpreise von über 33.000 Schweizer Franken (circa 33.000 Euro) erzielt. Für 2023 werde eine Preisstabilisierung auf hohem Niveau erwartet. „Aufgrund ihrer Wertbeständigkeit sind Wohnobjekte in und rund um Zürich ein solides und zukunftssicheres Investment“, sagt Kerstin Kühn, Lizenzpartnerin von Engel & Völkers Zürich Paradeplatz & Oerlikon. (DFPA/mb1)
Engel & Völkers ist ein Dienstleistungsunternehmen in der Vermittlung von hochwertigen Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie von Yachten und Flugzeugen im Premium-Segment. Die Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Hamburg beschäftigt über 16.000 Mitarbeiter und ist in mehr als 30 Ländern auf fünf Kontinenten aktiv.