Zweistellige Wachstumsrate bei Gewinnausschüttungen
Die weltweiten Dividendenzahlungen legten im zweiten Quartal 2014 um 11,7 Prozent zu und erreichten einen neuen Höchststand von 426,8 Milliarden US-Dollar. Dies geht aus dem aktuellen Global Dividend Index (HGDI) von Henderson Global Investors hervor. Das Barometer stieg von 151,6 Punkten Ende März auf 157,8 Zähler Ende Juni. Die weltweiten Dividenden fielen damit in den letzten zwölf Monaten um 57,8 Prozent höher aus als im Basisjahr 2009.
Motor des kräftigen Wachstums waren die Industriestaaten. Europa und Japan sind mit Zuwächsen von jeweils fast einem Fünftel die Spitzenreiter. Die USA verbuchten ein Plus von 13,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dagegen sind die Dividenden aus den Schwellenländern um 14,6 Prozent gefallen.
Betrachtet man das gesamte erste Halbjahr, so erhöhte sich das weltweite Dividendenvolumen um 18,4 Prozent. Das war das höchste Wachstum in einem Sechsmonatszeitraum seit 2011. Im Gegensatz zu 2011, als die Hälfte des Wachstums auf das Konto des schwächeren US-Dollars ging, sind die Zuwächse in diesem Jahr zum großen Teil darauf zurückzuführen, dass die Unternehmen ihre Dividenden erhöhten. Nur ein geringer Teil ist Währungseffekten zuzuschreiben.
Quelle: Pressemitteilung Henderson Global Investors
Henderson Global Investors wurde 1934 als unabhängiger Vermögensverwalter in London gegründet. Das Unternehmen gehört eigenen Angaben zufolge mit einem verwalteten Vermögen von 93,3 Milliarden Euro (Stand: 30. Juni 2013) und weltweit rund 1.000 Mitarbeitern zu den führenden Vermögensverwaltern Europas. (TH1)
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