Zweitbestes Ergebnis aller Zeiten für den deutschen Logistikflächen-Markt

Nach einem eher verhaltenen Jahresauftakt konnten im zweiten und dritten Quartal 2019 überdurchschnittliche Resultate auf dem deutschen Logistikflächen-Markt verzeichnet werden. Im Schlussquartal fiel der Umsatz zwar geringer aus als in den beiden Vorjahren, konnte aber mit 1,6 Millionen Quadratmetern den langjährigen Schnitt übertreffen. Im Gesamtjahr konnte mit einem Umsatz von 6,9 Millionen Quadratmetern das zweitbeste Ergebnis aller Zeiten erzielt werden und der im Vorjahr aufgestellte Rekordumsatz wurde um lediglich knapp sieben Prozent verfehlt. Dies ergibt der Logistikmarkt-Report 2020, den der Finanzdienstleister BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) Anfang Februar veröffentlichen wird.

Die großen Logistik-Hubs (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München, Stuttgart) liegen mit einem Umsatz von zusammen 2,34 Millionen Quadratmetern rund 20 Prozent unter dem Vorjahreswert. Dies stellt das schwächste Ergebnis der vergangenen sechs Jahre dar. Verantwortlich hierfür seien nicht zuletzt die hohen Grundstückspreise, die Projektentwicklungen zu akzeptablen Mieten zunehmend erschweren. Der Flächenumsatz in den übrigen Regionen legte dagegen um zwei Prozent auf 4,57 Millionen Quadratmeter zu – ein neuer Rekord. Das Ruhrgebiet, eine der wichtigsten Logistikregionen Deutschlands, verbuchte mit 493.000 Quadratmeter (minus sechs Prozent) zwar einen Rückgang, erzielte aber trotzdem noch das zweitbeste jemals registrierte Resultat.

Der Trend steigender Mietpreise hat sich auch 2019 fortgesetzt. So hat in mehr als der Hälfte der großen Logistikstandorte die Spitzenmiete zugelegt; am stärksten in Düsseldorf mit 6,5 Prozent auf 5,75 Euro pro Quadratmeter. Aber auch in Köln (5,40 Euro pro Quadratmeter; plus sechs Prozent), Hamburg (6,30 Euro pro Quadratmeter; plus fünf Prozent), Frankfurt (6,60 Euro pro Quadratmeter; plus fünf Prozent) und Stuttgart (sieben Euro pro Quadratmeter; plus 4,5 Prozent) sind die Höchstmieten gestiegen. Eine ähnliche Tendenz ist bei den Durchschnittsmieten zu beobachten, die sich in fast allen großen Logistik-Hubs aufwärts entwickelt haben. Dort konnte Berlin (5,90 Euro pro Quadratmeter; plus sieben Prozent) den stärksten Anstieg verzeichnen, gefolgt vom Ruhrgebiet (4,10 Euro pro Quadratmeter; plus fünf Prozent) und Frankfurt (5,10 Euro pro Quadratmeter; plus drei Prozent).

„Die weitere Entwicklung der deutschen Logistik- und Lagermärkte wird nicht zuletzt davon abhängen, wie schnell die Konjunktur wieder Fahrt aufnehmen kann. Positiv zu werten ist, dass die Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China und eine größere Klarheit bei der Umsetzung des Brexit die Unsicherheiten bezüglich weiterer Investitionen auf Seiten der Unternehmen etwas verringern sollten. Auch viele Umstrukturierungsprozesse, die einen zusätzlichen Flächenbedarf auslösen, werden anhalten. Vor diesem Hintergrund ist auch 2020 von einer im langfristigen Vergleich starken Nachfrage und entsprechend hohen Flächenumsätzen auszugehen. Aus heutiger Sicht spricht deshalb vieles dafür, dass erneut ein Ergebnis jenseits der sechs Millionen Quadratmeter und damit über dem langjährigen Schnitt erzielt werden kann. Ob es wieder in Richtung sieben Millionen Quadratmeter geht wie in den letzten beiden Jahren, bleibt aber abzuwarten. In den Ballungsräumen wird die Problematik eines zu geringen Angebots an geeigneten Grundstücken bestehen bleiben, sodass sich einige Logistik-Hubs schwertun dürften, ihre Umsätze deutlich zu steigern. Auch bei den Mieten besteht an einigen Standorten durchaus noch ein gewisses Aufwärtspotenzial“, so Christopher Raabe, Geschäftsführer und Head of Logistics & Industrial bei BNPPRE. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung BNPPRE

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. (BNPPRE) ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas.

www.realestate.bnpparibas.de

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