Nordix-Vorstände gründen Blockchain-Beteiligungsvehikel
Claus Tumbrägel und Moritz Schildt, beide im Vorstand des Hamburger Vermögensverwalters Nordix, haben zusammen mit dem Software-Entwickler Omir Erez im November 2017 die Gesellschaft Coinix ins Leben gerufen. Erez wird dabei als Technologiechef fungieren. Ziel sei es, ein Beteiligungsvehikel für Investitionen in Blockchain-Projekte zu entwickeln. Das meldet das Nachrichtenportal „Capital Inside“ am 18. Januar 2018.
Coinix soll durch den Erwerb von Unternehmensbeteiligungen über klassische Gesellschaftsanteile und den Kauf von virtuellen Währungen neue Projekte finanzieren. Man wolle auf diese Weise ein breit gestreutes Portfolio aufbauen, mit dem die Gesellschaft langfristig am Wachstum der Blockchain-Technologie teilhaben kann.
„Wir sind der festen Überzeugung, dass die Blockchain Technologie insbesondere die Finanzbranche in den kommenden Jahren maßgeblich verändern wird“, sagt Schildt, Gründer und Aufsichtsrat von Coinix.
Laut „Capital Inside“ habe die Gesellschaft den Weg der Beteiligungsgesellschaft gewählt, um die Langfristigkeit ihres Vorhabens zu unterstreichen: „Ziel ist nicht die kurzfristige Erzielung von Kursgewinnen durch Spekulation, vielmehr steht der langfristige Wachstumstrend im Mittelpunkt unserer Investment-Überlegungen“, so Gründer und Geschäftsführer Tumbrägel. Die Rechtsform als GmbH & Co. KGaA ermögliche es, im Zuge von Kapitalerhöhungen weitere Aktionäre aufzunehmen.
Voraussichtlich im ersten Quartal 2018 soll im Rahmen eines Private Placement eine weitere Kapitalerhöhung erfolgen. Im Anschluss strebe Coinix eine Notierung an einer deutschen Börse an. Bei entsprechender Nachfrage und erfolgreichem Verlauf sei eine weitere Kapitalerhöhung in Form eines öffentlichen Angebots für das vierte Quartal 2018 vorstellbar. (JF1)