Containerschifffahrt rutscht weiter in die Krise
Am 18. November 2014 veröffentlichte das „Manager Magazin“ in seiner Online-Ausgabe einen Artikel, wonach die derzeitige Konjunkturschwäche den Druck auf Reedereien verstärke. Dies zeige die Entwicklung der Frachtraten. Auch wenn die Containerschifffahrt bereits seit der Finanzkrise 2008 in einer Krise stecke, verschärfte sich unlängst diese Lage. Dabei beruft sich das „Manager Magazin“ auf Zahlen, die das „Wall Street Journal“ (WSJ) veröffentlichte. Danach seien die Frachtraten für 20-Fuß- Standardcontainer auf der viel befahrenen Route zwischen Asien und Europa zuletzt binnen einer Woche um 20,5 Prozent eingebrochen. Die Beförderung eines Containers koste gegenwärtig 934 US-Dollar, vormals seien es 1175 US-Dollar gewesen. Im neuerlichen Einbruch der Frachtraten spiegelt sich laut „WSJ“ die Schwäche der Wirtschaft in der Euro-Zone wider. Ebenso schlage durch, dass Japan erneut in eine Rezession gerutscht ist.