Europa im Blick: Wer wachsen will, muss die Spielregeln kennen
Deutschland und Dänemark sind eng verflochten, auch im Bereich Banking und Investment. Zwar steht die Branche unter Druck, doch der Finanzplatz Europa eröffnet Wachstumschancen. Um in Kernmärkten wie Deutschland zu bestehen, führt beispielsweise an SICAV-Fonds kein Weg mehr vorbei. Diese Ansicht vertritt Henning Mortensen, Head of Jyske Capital, in einem Beitrag für die Kapitalanlagezeitung EXXECNEWS, der am 27. März 2017 erschien.
Entscheidend für den Erfolg eines Asset Managers im Europa sei, dass seine Produkte barrierefrei für den Anleger zu erwerben sind. Der SICAV-Mantel sei dabei inzwischen eine faktische Norm in Europa, die dafür sorgt, dass Anleger in Europa und im Kernmarkt Deutschland Zugang zu den Produkten internationaler Asset Manager haben.
Vor diesem Hintergrund habe Jyske seine Kernprodukte im ersten Quartal 2017 auch als SICAV-Tranchen aufgelegt. Die Fondsstrategien aus den Anlagebereichen Multi-Asset, Low-Volatility-Aktien, hochverzinsliche Bonds und dänische Hypotheken-Anleihen sind nun als Luxemburg basierte Variante erhältlich. Die defensiv gemanagte Jyske Invest Stable Strategy etwa wurde bereits im Jahr 2000 aufgelegt, zu einem Zeitpunkt, als in Deutschland noch keiner über das Thema Multi Asset gesprochen habe. Heute sind Multi-Asset-Lösungen im deutschen Markt nach wie vor stark nachgefragt. Diversifikation sei im aktuellen Marktumfeld ausschlaggebend, um Renditen zu erzielen.
Jyske habe diese vier Strategien für den europäischen Markt auch unter dem Gesichtspunkt ausgewählt, welchen Mehrwert sie dem Anleger liefern. Danish Mortgage Bonds beispielsweise bieten aufgrund des besonderen Pfandbriefsystems in Dänemark eine sehr hohe Liquidität und verzeichneten einen deutlichen Renditeaufschlag gegenüber vergleichbaren deutschen Pfandbriefen. Als dänischer Asset Manager verfüge Jyske sozusagen über einen Heimvorteil und habe über die Jahre eine große Expertise aufgebaut.
Mit den SICAV-Fonds habe Jyske sich auf die Veränderungen in der Branche eingestellt und sei auch im Hinblick auf die Finanzmarktrichtlinie MiFID II für die Zukunft im europäischen Asset Management Markt bestens aufgestellt. (AZ)