Finanztest empfiehlt ETF und Festgeld für Kinder
Eine aktuelle Untersuchung der Stiftung Warentest beleuchtet Vor- und Nachteile unterschiedlicher Anlageprodukte für Kinder. Als Fazit empfiehlt die Zeitschrift „Finanztest“ ETF oder Festgeld. Von Robo-Advisors und Policen wird hingegen abgeraten.
Die Frage, wie man Geld für Kinder am besten anlegt, beschäftigt viele Eltern. Finanztest erklärt Stärken und Schwächen von ETF, Festgeld und Robo-Advisors und vergleicht 19 Kinderdepots. Alternative Investments wurden in den Vergleich nicht einbezogen.
Für die Geldanlage von Kindern empfiehlt die Stiftung Warentest Eltern und anderen Angehörigen ETF und Festgeld. Breit streuende ETF versprechen hohe Renditen bei überschaubarem Risiko und sind bei einem langfristigen Anlagehorizont, zum Beispiel von Geburt des Kindes bis zur Volljährigkeit, eine gute Wahl, so die Finanztest-Experten.
Festgeld bietet im Vergleich zu ETF eine höhere Sicherheit. Angesichts der gestiegenen Zinsen bietet es aus der Sicht der Tester zudem zuverlässige Renditen von bis zu zwei Prozent bei einer Laufzeit von fünf Jahren. Insbesondere größere Geldgeschenke ließen sich so gut anlegen. Die Verzinsung ist im Voraus festgelegt, und die jährliche Rendite entspricht in der Regel den vom Anbieter garantierten Zinsen. Empfehlenswert seien Konten, bei denen die Zinsen jährlich dem Anlagekonto gutgeschrieben und wieder mit verzinst werden.
Der Bericht über Geldanlageprodukte für Kinder findet sich in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/sparen-fuer-kinder.
Die Stiftung Warentest wurde 1964 auf Beschluss des Deutschen Bundestages gegründet, um dem Verbraucher durch die vergleichenden Tests von Waren und Dienstleistungen eine unabhängige und objektive Unterstützung zu bieten.