Global agierende Banken werden von Superreichen favorisiert
Am 10. November 2014 veröffentlichte das Handelsblatt in seiner Online-Ausgabe einen Artikel, der sich mit der Frage befasst, wie und wo die Superreichen ihr Geld anlegen. Die sogenannten Ultra High Net Worth Individuals (UHNWI) seien ein attraktives Marktsegment für die Banken. In den kommenden Jahren werde im asiatisch-pazifischen Raum mit Wachstumsraten im Wealth-Management-Markt von mindestens zehn Prozent pro Jahr gerechnet. In Europa soll die Wachstumsrate bei rund drei Prozent liegen. Diese UHNWI setzen vornehmlich auf globale Banken, weil sie selbst international unterwegs sind. Damit seien beispielsweise Häuser wie JP Morgan, die Deutsche Bank oder UBS im Vorteil, die sich die hohen Investitionen in das Geschäft – etwa für Niederlassungen in Asien – auch leisten können. Außerdem können sie Geld nicht nur verwalten, sondern auch Finanzierungen für Unternehmer anbieten. Laut einer Studie der Unternehmensberatung Bain würden an die Stelle des persönlichen Austauschs in einem Bankhaus oder der E-Mail die Interaktion vor allm via Chat und Videokonferenz treten. Es sei also lohnend, in dieses Segment zu investieren. So seien laut der Studie die Betreuten hier zufriedener als der Durchschnitt aller Kunden in der Finanzbranche.