Globale Vermögen steigen auf neuen Rekordwert
Am 14. Oktober 2014 berichtet die Wirtschaftswoche in Ihrer Online-Ausgabe von der Studie „Global Wealth Report“ der Großbank Credit Suisse, wonach trotz lahmender Konjunktur die weltweiten Privatvermögen im rund acht Prozent gestiegen seien. Schätzungsweise besaß jeder Erwachsene zur Jahresmitte im Schnitt Finanzanlagen und Immobilien im Wert von 56.000 Dollar. Das Vermögen ist dabei sehr ungleichmäßig verteilt: Weniger als ein Prozent der Weltbevölkerung besitzt 44 Prozent des Reichtums. Dem stehen 70 Prozent gegenüber, die sich lediglich knapp drei Prozent des Gesamtwerts teilen. Insgesamt summierten sich die Vermögen weltweit auf 263 Billionen Dollar und liegen damit 39 Prozent über Tiefstwert aus dem Jahr 2008, zum Höhepunkt der Finanzkrise. Die Verfasser der Studie rechnen mit einem weiteren Zuwachs auf 369 Billionen Dollar im Jahr 2019. Knapp zehn Prozent des Vermögens dürften in fünf Jahren alleine in China liegen. Die Spitzenstellung der USA, wo dann die Marke von 114 Billionen Dollar überschritten werden dürfte, sehen die Autoren nicht gefährdet.