Immobilien: Abnehmende Baudynamik könnte Blasengefahr erhöhen
Am 29. Mai 2015 berichtete „Das Investment“ in seiner Online-Ausgabe, dass die Research-Abteilung der Deutschen Bank vor nachlassender Bauaktivität in Ballungszentren und einer möglichen Immobilienblase warnt. Die Politik solle die Bauaktivität in Großstädten und Ballungsräumen voranbringen, um den Preisdruck auf Wohnimmobilien zu reduzieren. Durch die nachlassende Baudynamik und den damit zusammenhängenden Nachfrageüberhang, den die Analysten beobachtet haben, könnten die derzeit noch relativ niedrigen Preise für Häuser in die Höhe schießen. Die sehr niedrigen bis negativen Anleiherenditen lassen Investoren zunehmend auf Investitionen in Immobilien ausweichen. In Zeiten immer weiter fallender Hypothekenzinsen entschieden sich außerdem immer mehr Privathaushalte zum Kauf von Wohnimmobilien, so die Deutsche Bank weiter. Bei noch weiter fallenden Hypothekenzinsen, einer großen Nachfrage nach Immobilien und steigenden Beleihungswerten sehen die Analysten die Gefahr einer Blasenbildung.