Immobilien-Investoren weniger optimistisch
Am 22. September 2014 berichtete das Handelsblatt online von dem IW-Immobiliengeschäftsklimaindex, den das Kölner Institut der deutschen Wirtschaft (IW) vierteljährlich ermittelt. Dabei werden Immobilienunternehmen nach der aktuellen Stimmungslage und den Geschäftserwartungen für die kommenden zwölf Monate befragt. An dieser Umfrage beteiligten sich 120 Unternehmen.
Das Ergebnis: Im dritten Quartal dieses Jahres hat sich das Immobiliengeschäftsklima eingetrübt: Im Vergleich zum Juni sank der Index um mehr als zehn Punkte auf nun 47,7 Zähler. Während die aktuelle Geschäftslage von 80 Prozent der Befragten als „gut“ gesehen wird, beurteilen die Immobilienprofis die Zukunftsaussichten deutlich verhaltener. Der Indexwert zu den Geschäftserwartungen in den kommenden zwölf Monaten sank von 34,1 Punkten im Juni auf nur noch 19,5. Zwei Drittel der Befragten erwarten, dass die Geschäfte zwar nicht schlechter laufen werden als zuvor, jedoch glaubt nur noch jeder vierte, dass es besser wird. Vor drei Monaten lag der Anteil noch bei 40 Prozent. Sieben Prozent der Befragten glaubt, dass sich die Geschäftslage verschlechtert. Vor allem Projektentwickler blicken im dritten Quartal weit weniger zuversichtlich auf die Geschäftsentwicklung der kommenden zwölf Monate. Der Index für die Geschäftserwartung sank von 28,3 im zweiten Quartal auf nur noch 2,4 Punkte. Es verstärke sich der Eindruck, dass sich die Branche auf einem absoluten Hochpunkt befinde. Die Wahrscheinlichkeit, dass es bald wieder abwärtsgehe, sei also spürbar gestiegen. (www.handelsblatt.com)