Immobilien-Schnäppchen sind in Deutschland nicht mehr zu machen
Das Kapitalanlagemagazin Das Investment bringt in seiner Oktober-Ausgabe 2014 einen Artikel über die derzeitige Schwierigkeit bei Immobilien-Investitionen. Momentan gebe es wenig Raum für Rendite. So sei in Deutschland ein „antizyklisches Investment-Schnäppchen“ kaum zu finden. Die Renditen seien in den letzten Jahren deutlich gefallen. Renditen würden bei Büroimmobilien in Top-Standorten ein historisches Tief von 4,5 Prozent verzeichnen. Mutige Investoren könnten in Amsterdam Value-Add oder Core-Plus-Immobilien, als unterbewertete Immobilien mit Entwicklungspotential mit einer Zielrendite von acht bis zehn Prozent kaufen und anschließend optimieren. Auch in der Fondsbranche vollziehe sich ein Strategiewechsel. Eine Studie des Marktforschungsinstituts Ipsos im Auftrag der Fondsgesellschaft Union Investment ergab: Für 68 Prozent der 167 befragten Immobilienunternehmen sei das Vorhaben für die kommenden zwölf Monate, Marktchancen auszunutzen, um Portfolios zu bereinigen, Mega-Immobilien zu verkaufen oder Gewinne mitzunehmen. Zudem wagen Investoren Engagements außerhalb der großen europäischen Metropolen, schließen Märkte in den südlichen Peripherieländern nicht mehr aus und machen wieder großvolumige Deals.