Immobilienmakler wollen nicht streiken
Am 4. November 2014 meldete Spiegel-online, dass der Berufsverband für die Immobilienwirtschaft (BVFI) seine Mitglieder nicht von einem Streik überzeugen konnte. Der BVFI hatte angeregt, dass Makler ihre Arbeit für einen Tag niederlegen. Damit sollte gegen die von der Bundesregierung geplante Gesetzesänderung zum Bestellerprinzip protestiert werden. Das neue Gesetz sieht vor, dass die Partei, die einen Makler beauftragt hat, auch die Gebühr bezahlt. Bislang müssen meist Wohnungssuchende die Courtage zahlen - auch wenn der Makler vom Vermieter eingeschaltet wurde. In dem Gesetzesvorhaben sieht der BVFI den Berufsstand der Wohnungsvermittler bedroht. Bei einer Urabstimmung stimmten allerdings nur 30 Prozent für einen Arbeitskampf, sechs Prozent dagegen und 64 Prozent enthielten sich. Wie der BVFI weiter mitteilte, hatten sich lediglich 3707 Immobilienmakler an der Urabstimmung beteiligt - das entspräche 31 Prozent der Mitglieder.