Können Anleger von Malte Hartwieg ihr Geld abschreiben?
Am 13. Oktober 2014 meldet das Handelsblatt in seiner Online-Ausgabe, dass den Anlegern, die auf Fonds des Münchener Finanzmaklers Malte Hartwieg gesetzt haben, der Totalverlust drohe. Beim Emissionshaus Selfmade Capital haben neben Holding und Verwaltungstöchtern zwei Treuhandgesellschaften Insolvenz angemeldet. „Damit stehen bis zu 70 Millionen Euro Anlegergeld im Feuer“, sagte der vorläufige Insolvenzverwalter Rolf Pohlmann dem Handelsblatt. Bei Hartwiegs Emissionshaus NCI New Capital Invest haben bereits mehrere Fonds Insolvenz angemeldet. Laut Insolvenzverwalter Pohlmann arbeitet Hartwieg konstruktiv mit und erteilt alle Auskünfte. Wie viel Geld zu retten ist, ließe sich noch nicht sagen, sagte der Insolvenzverwalter. Bei Selfmade Capital habe er bislang eine Million Euro gefunden. Das aber sei „ein Tropfen auf den heißen Stein“. Gegen Hartwieg ermittelt seit Sommer die Münchener Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts des Kapitalanlagebetrugs.