London: Deutsch-britisches Konsortium kauft Olympia
Am 10. April 2017 meldete das „Handelsblatt“, dass ein deutsch-britisches Konsortium das „Olympia London Exhibition Centre“ für 330 Millionen Euro (296 Millionen britische Pfund) gekauft hat. Das Konsortium besteht unter anderem aus einem Fonds des Münchener Investmentmanagers Deutsche Finance, der Bayerischen Versorgungskammer, der Bayerischen Versicherungskammer und der britischen Investmentgesellschaft Yoo Capital. Die Olympia-Halle wurde kurz vor Jahresende 1886 eröffnet und galt damals als größtes aus Glas und Stahl gebautes Gebäude Großbritanniens. Der Bau kostete damals knapp 132.000 britische Pfund. Später wurde die Olympia-Halle durch weitere Gebäude auf dem Gelände zu dem heutigen Veranstaltungs- und Messezentrum ergänzt.
Unter der Regie von Deutsche Finance International (DFI) und Asset Manager Yoo soll die 14 Hektar umfassende Liegenschaft deutlich aufgewertet werden. Geplant sei unter anderem eine Erweiterung der Einzelhandelsflächen, Restaurants und Hotelkapazitäten - eine übliche Strategie von Immobilienanlegern, um den Wert ihres Investments nachhaltig zu steigern. (JF1)