Londons Wohnimmobilienpreise sind nicht aufzuhalten
Am 15. Januar 2015 meldete das Manager-Magazin in seiner Online-Ausgabe, dass die Londoner Immobilienpreise trotz jüngster Steuererhöhung bei Immobilien mit einem Wert von mehr als 937.500 Pfund nur moderat gedrückt wurden. So fielen die Preise laut dem Maklerhaus Knight Frank in Londons Top-Segment im Dezember 2014 zwar um 0,1 Prozent, nach einem Minus von 0,2 Prozent bereits im November, der Londoner Markt könne aber solche Änderungen speziell im Spitzenbereich offensichtlich gut absorbieren. Die Verhandlungen zwischen Verkäufer und Käufer seien laut Knight Frank etwas härter gewesen, sodass sich die Verkäufer leicht runterhandeln ließen. Alternativ wurde vereinbart, sich die Differenz zwischen alten und neuen Steuern zu teilen. Letztlich seien nur sehr wenige Transaktionen wegen der höheren Steuern nicht zur Unterzeichnung gekommen. Am Gesamttrend des Londoner Wohnimmobilienmarktes habe die Steuererhöhung aber nichts geändert. Die Preise im Luxussegment stiegen inklusive der Einbußen zum Jahresende in 2014 insgesamt um 5,1 Prozent. Damit verzeichnet dieses Segment in den letzten fünf Jahren ein Plus von 52 Prozent. In Großbritannien stiegen die Preise für Wohnimmobilien in 2014 um 10,5 Prozent. Der internationale Immobilienberater Savills hat ermittelt, dass sämtliche Wohnimmobilien Großbritanniens zusammen 2014 einen Wert von 5,75 Billionen Pfund hatten, was etwa 7,4 Billionen Euro entspricht. Allein die Wohnimmobilien in London kommen laut Savills auf einen Gesamtwert von 1,4 Billionen Pfund (1,8 Billionen Euro).