Sal. Oppenheim steht vor der Zerschlagung
Am 12. April 2017 berichtete die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ („FAZ“), dass das Bankhaus Sal. Oppenheim, eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank, das institutionelle Geschäft verlieren soll. Dieses Geschäft mit institutionellen Kunden mitsamt der quantitativen Aktienanalyse soll laut „FAZ“ in den Geschäftsbereich Assetmanagement der Deutschen Bank eingegliedert werden, von dem nach den Aussagen des Vorstandsvorsitzenden John Cryan 30 Prozent des Kapitals in den kommenden zwei Jahren an die Börse gebracht werden sollen. Dieser Börsengang könnte schon in diesem Jahr stattfinden und nach Schätzungen von Analysten der Deutschen Bank rund zwei Milliarden Euro einbringen.
Laut „FAZ“ steht somit hinter dem Wechsel im Vorstandsvorsitz des Kölner Bankhauses Sal. Oppenheim mehr als eine Personalie (DFPA berichtete). Es ginge um eine interne Neuordnung in der Deutschen Bank. Dass bei Sal. Oppenheim auf den Kapitalmarktfachmann Wolfgang Leoni mit Marin Renker ein Spezialist für die Verwaltung privater Vermögen folgt, sei demnach Programm. (JF1)