Sonderthema: Multi-Asset-Fonds
In der Novemberausgabe des Kapitalanlagemagazins Asscompact wird auf insgesamt neun Seiten über Multi-Asset-Fonds berichtet. Neben einer Beschreibung dieser Form der Kapitalanlage kamen auch Experten zu Wort, die das „Für“ und „Wider“ diskutieren.
Stefan Kloss setzt als Fondsmanager des „Kapital Plus“ von Allianz Global Investors auf einen Mischfonds. In einem Interview erklärt er die Strategie und den Erfolg seines Fonds, der 30 Prozent in Aktien und 70 Prozent in Staatsanleihen investiert. Der „Kapital Plus“ hat seit seiner Lancierung im Mai 1994 eine Rendite von 300 Prozent erzielt.
Des Weiteren hat Eckard Sauren, Gründer und Geschäftsführer der Sauren Finanzdienstleistungs GmbH & Co. KG einen Artikel mit dem Titel „Die neuen ,Alleskönner‘ müssen hinterfragt werden“ verfasst. Hierin beschreibt Sauren, warum Multi-Asset-Fonds den Grundgedanken klassischer Mischfonds sinnvoll fortführen, deren Funktion aufgrund der sich ändernden Finanzmarktbedingungen in Frage zu stellen sei. Er bemängelt allerdings, dass der Mehrzahl von Multi-Asset-Portfolios ein signifikanter Absolute-Return-Anteil fehle.
Stefan Hollidt, Head of Investment and Advice bei Santander Asset Management spricht sich für Multi-Asset-Fonds aus, meint aber, dass es insbesondere bei der Fondsmanagerauswahl eines speziellen Know-hows bedürfe. Im Übrigen seien global agierende Gesellschaften im Vorteil.
Schließlich spricht sich Steven Andrews, Fondsmanager des „M&G Income Allocation Fund“ bei der aktuellen Volatilität an den europäischen Aktienmärkten für eine moderate Gewichtung von europäischer Aktien in das Multi-Asset-Portfolio aus. Er und sein Team seien der Meinung, dass der beste Zeitpunkt, um eine Anlage zu halten, dann sei, wenn dieser am unpassendsten erscheine.