"Fokus Wohnen Deutschland" wächst um 40 Prozent
Der offene Immobilien-Publikumsfonds „Fokus Wohnen Deutschland“, der von Industria Wohnen gemanagt wird, meldet ein erfolgreiches Jahr 2020. Sowohl das Bruttofondsvermögen als auch das Nettofondsvermögen stiegen binnen Jahresfrist um rund 40 Prozent. Das Bruttofondsvermögen nahm um rund 220 Millionen Euro zu und kletterte von 501 Millionen Euro Anfang 2020 auf 697 Millionen Euro zum Jahresende. Das Nettofondsvermögen stieg im genannten Zeitraum von 374 Millionen Euro auf 531 Millionen Euro. Die Verwaltung des Fonds liegt bei der auf Immobilienfonds spezialisierten Hamburger Service-KVG Intreal.
Analog wuchs auch die Zahl der Immobilien im Sondervermögen. Der Fonds hielt zu Jahresbeginn 2020 insgesamt 31 Fondsobjekte und acht Neubauprojekte beziehungsweise Immobilien, die bereits angekauft, aber noch nicht auf den Fonds übergegangen waren. Zum Jahresende beinhaltet das Fondsportfolio 39 Fondsobjekte sowie drei noch nicht übergegangene Neubauprojekte. Die Zahl der Wohneinheiten stieg im gleichen Zeitraum von 1.637 auf 2.178. Der Anteil der Wohneinheiten im Fondsportfolio lag zum Jahresende bei 91,7 Prozent (31. Dezember 2019: 92,9 Prozent). Die Vermietungsquote erreichte Ende 2020 96,3 Prozent (31. Dezember 2019 95,1 Prozent).
Trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Vertrieb entwickelten sich auch die Zuflüsse laut Unternehmen insgesamt erfreulich. Zwar gab es einen deutlichen Einbruch während des ersten Lockdowns zwischen März und Mai. Seit Ende des Sommers überstiegen die Zuflüsse allerdings das Vorkrisenlevel und stabilisieren sich seitdem. Im Gesamtjahr flossen dem Fonds netto 146,5 Millionen Euro zu. Damit liegen die Zuflüsse in etwa auf dem Level des Vorjahres, in welchem sie sich auf 156 Millionen Euro beliefen.
Klaus Niewöhner-Pape, Geschäftsführer von Industria Wohnen, sagt: „Wohnimmobilien sind ein Gewinner der Corona-Krise. Dies hat zu der erfolgreichen Entwicklung des ,Fokus Wohnen Deutschland‘ beigetragen. Die Durchschnittsmiete im Fondsportfolio liegt derzeit bei 8,50 Euro/Quadratmeter/Monat kalt. Damit fokussieren wir uns auf das Segment der mittleren und niedrigen Mieten. Diesen Teil des Wohnungsmarktes stufen wir als konjunkturunabhängig und insgesamt stabil ein. Im neuen Jahr wollen wir das Wachstum des Fonds weiter vorantreiben. Das Mittelfrist-Ziel ist die Steigerung des Bruttofondsvermögens auf eine Milliarde Euro.“
Im Jahr 2020 wurden drei Objekte mit einem Volumen von rund 85 Millionen Euro im Berliner Umland und im Rhein-Main-Gebiet angekauft. Darüber hinaus wurden elf weitere Objekte mit einem Volumen von circa 200 Millionen Euro, die bereits in den Vorjahren angekauft worden waren, in den Fonds übernommen. Die verantwortliche Portfoliomanagerin des „Fokus Wohnen Deutschland“ Kerstin Dittrich ergänzt: „Wir haben eine gute und volle Akquisitions-Pipeline. 2021 planen wir den Ankauf von drei bis fünf Wohnprojekten mit einem Gesamtvolumen von 200 Millionen Euro. Wir rechnen 2021 mit Mittelzuflüssen von 150 bis 200 Millionen Euro.“ (DFPA/mb1)
Quelle: Pressemitteilung Industria Wohnen
Die Industria Bau- und Vermietungsgesellschaft mbH (Industria Wohnen) mit Sitz in Frankfurt am Main ist eine Tochtergesellschaft der Degussa Bank AG. Industria Wohnen betreut als Asset Manager private und institutionelle Investoren und ist inzwischen mit mehr als drei Milliarden Euro im deutschen Wohnungsmarkt investiert.