"Anleger sollten sich für globale Märkte öffnen"

Alternative Investments gehören auch bei Privatanlegern in ein ausgewogenes Portfolio. Darunter verstehe der Finanzkonzern Deutsche Finance fokussierte Strategien unternehmerischer Marktteilnehmer, erklärte Thomas Oliver Müller in einem Interview der "Handelsblatt Finanzberater Edition" Ausgabe 3/2018. Unternehmerisch geprägte institutionelle Marktteilnehmer zeichneten sich durch einen stärkeren persönlichen Einsatz und die Bereitschaft zur persönlichen Risikoübernahme aus. Eine Gemeinschaft aktiver institutioneller Investoren sei in der Lage, aus eigenen Netzwerken Investmentmöglichkeiten zu generieren.

Vor allem Immobilien- und Infrastruktur-Investments speziell in den Emerging Markets seien interessante Anlagegegenstände. Die Deutsche Finance empfehle den Anlegern, sich grundsätzlich den globalen Märkten zu öffnen. Das Gesamtportfolio, in das die Anleger des Investmenthauses derzeit investiert sind, umfasst inzwischen 39 Länder mit rund 3 220 Einzelinvestments im Bereich Immobilien und Infrastruktur. Die regionale Allokation der Investitionen sei dabei relativ ausgewogen und verteile sich zu 42 Prozent auf Industrieländer und zu 58 Prozent auf Schwellenländer. Durch eine globale Investitionsstrategie könnten Investoren an positiven wirtschaftlichen Entwicklungen und Trends anderer Länder partizipieren, wie zum Beispiel dem Aufstieg der Mittelschicht und dem Trend zur Urbanisierung in vielen Emerging Markets. Die jeweiligen nationalen Immobilienmärkte besitzen nicht nur ihre eigenen Besonderheiten, sondern befinden sich oft auch an verschiedenen Punkten des Immobilienzyklus, so Müller. Je nach Rendite-Risiko-Profil eines Investors sind folglich andere Märkte geeignet beziehungsweise interessant.

Infrastruktur sei das Rückgrat moderner Volkswirtschaften und somit eine interessante Assetklasse. Infrastrukturprojekte haben in der Regel ein stabiles Ertragspotenzial und eine starke Wettbewerbsstellung. Hintergrund hierfür ist, dass Infrastrukturanlagen eine große Kundenbasis haben, da sie zum Teil täglich genutzt werden und nicht ersetzbar sind. Sie haben wegen langer Planfeststellungsverfahren oder langer Konzessionslaufzeiten oft monopolartigen Charakter, wodurch eine laufende und kalkulierbare Nachfrage besteht. Traditionell werden Infrastrukturmaßnahmen wie der Bau und der Betrieb von Straßennetzen, Bahnlinien, Einrichtungen zur Energieversorgung und -verteilung sowie zur Wasserversorgung, Abwasserunternehmen, Flughäfen, Kommunikationsnetzen, Krankenhäusern oder Schulen mit öffentlichen Mitteln finanziert oder staatlich subventioniert.

Steigende Finanzierungsengpässe öffentlicher Kassen zwingen die Regierungen vieler Länder, Infrastruktureinrichtungen zu privatisieren oder deren Finanzierung und deren Betrieb dem privaten Sektor zu überlassen, erklärte Müller. Laut verschiedenen Schätzungen wird der weltweit kumulierte Infrastrukturbedarf bis 2030 auf 50 bis 65 Billionen US-Dollar ansteigen. Das Portfolio-Management der Deutsche Finance besteht darin, in unterschiedliche Währungen, Investmentstrategien, Länder, AssetKlassen, Konzepte und Nutzungsarten zu investieren, um Wertzuwächse zu generieren und nicht nur einfach auf die Konjunktur zu setzen. Diese Portfolio-Strategie funktioniere in der Regel bei jeder Marktentwicklung. Wichtig dabei sei ein mittel- bis langfristiger Investitionszeitraum.

Ein jüngstes Mandatsprojekt der Deutsche Finance für institutionelle Investoren sei das Olympia London Exhibition Centre. Der Kaufpreis beträgt 330 Millionen Euro. Der Erwerb erfolgte in einem Konsortium mit Investoren wie der Bayerischen Versorgungskammer und der Versicherungskammer Bayern.

Quelle: Deutsche Finance Blog

Die Deutsche Finance Group ist ein internationaler Finanzkonzern und spezialisiert auf Financial Services und Investment Management. (AZ)

www.deutsche-finance-group.de

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