Architekt plädiert für New Yorker Lösung bei Frankfurter Hochhäusern
Am 3. Mai 2018 berichtete die „Immobilien-Zeitung“ über ein Gespräch mit dem Architekten Magnus Kaminiarz. Der Experte befürchtet, dass beispielsweise ohne eine flexiblere Höhenfreigabe unter anderen Frankfurt Flächenpotenziale für eine Nachverdichtung verloren gehen. Er schlägt eine Regelung wie in New York vor. Dort veräußert die Stadt sogenannte Luftrechte an Projektentwickler.
Kaminiarz erklärt, dass die Stadt Frankfurt zunächst keinen falschen Weg gehen würde, wenn sie einen Hochhauswildwuchs verhindere. Es helfe allerdings nicht, wenn die Stadt bei der Entwicklung seines Hochhausrahmenplans nicht auch auf bauliche Verdichtung setze. Die Stadt sollte bei den Höhen mehr Spielräume lassen, meint Kaminiarz. Er könne sich eine Regelung wie in New York vorstellen. Dort verkaufe die Stadt ungenutzte Luftrechte an die Entwickler von Hochhäusern.
Besonders unglücklich findet es Kaminiarz, wenn Bauherren die ihnen planungsrechtlich zustehende maximale Höhe nicht ausschöpfen. Damit werde eine Chance vertan, mehr Dichte in der Stadt zu erzeugen. Solche ungenutzten Flächen gingen ansonsten unwiederbringlich verloren, heißt es. (TS1)