Corestate-Tochter kauft für neuen Stiftungs-Publikums-AIF ein
Die Kapitalverwaltungsgesellschaft Hannover Leasing, ein Unternehmen der Immobilien-Investmentgruppe Corestate, hat ein Bürohaus in Düsseldorf Oberbilk erworben. Der Neubau ist bereits vollständig an die Unfallkasse Nordrhein-Westfalen vermietet, die dort ihren neuen Hauptsitz eröffnet und das Objekt mit rund 500 Mitarbeitern bis Ende kommenden Jahres bezieht. Ein Mietvertrag mit einer Laufzeit von 15 Jahren ohne Sonderkündigungsrecht wurde bereits unterzeichnet. Der Kaufpreis beläuft sich auf knapp 55,5 Millionen Euro. Verkäufer ist der Essener Projektentwickler Kölbl Kruse. Die Immobilie soll in einen speziell für Stiftungen konzipierten Publikums-AIF eingebracht werden. Die Mindestzeichnungssumme für den neuen Fonds liegt bei 100.000 Euro.
Das Gebäude nach einem Entwurf des Düsseldorfer Architekturbüros RKW Architektur + besitzt eine Gesamtmietfläche von rund 12.100 Quadratmetern und liegt an der Moskauer Straße am Internationalen Handelszentrum im Stadtteil Oberbilk. Das Gebäude ist laut Unternehmensangaben sehr gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden und der Hauptbahnhof ist fußläufig erreichbar.
„Der Büromarkt Düsseldorf ist von einer hohen Nachfrage und knappen Angebot geprägt – die Leerstandsquote liegt aktuell bei rund sieben Prozent, in der City-Ost sogar nur bei etwa 4,4 Prozent“, erklärt Markus Müller, Geschäftsführer der Hannover Leasing. „Das Gebäude wird barrierefrei sein, auf den neuesten Stand der Technik und strebt ein DGNB Gold-Zertifikat an.“
Quelle: Pressemitteilung Hannover Leasing
Die Hannover Leasing GmbH & Co. KG konzipiert strukturierte Finanzierungen und unternehmerische Beteiligungen für private und institutionelle Investoren in den Assetklassen Immobilien, Flugzeuge und regenerative Energien. Das 1981 gegründete Unternehmen mit Sitz in Pullach bei München hat über 200 geschlossene Beteiligungen mit einem Eigenkapital von rund 10,2 Milliarden Euro aufgelegt. Das Gesamtinvestitionsvolumen der verwalteten Vermögenswerte beläuft sich auf rund 11,5 Milliarden Euro. (JF1)