Deutlicher Preisrückgang bei Wohnimmobilien

Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im 2. Quartal 2023 um durchschnittlich 9,9 Prozent gegenüber dem 2. Quartal 2022 gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war dies der stärkste Rückgang der Wohnimmobilienpreise gegenüber einem Vorjahresquartal seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000.

Im zweiten Quartal 2022 hatte der Häuserpreisindex seinen bisherigen Höchststand erreicht, seitdem sind die Preise für Wohnimmobilien gegenüber dem jeweiligen Vorquartal rückläufig. Mit minus 1,5 Prozent zum ersten Quartal 2023 fiel der Rückgang im zweiten Quartal 2023 allerdings geringer aus als in den beiden Vorquartalen (erstes Quartal 2023: minus 2,9 Prozent zum Vorquartal, viertes Quartal 2022: minus 5,1 Prozent zum Vorquartal).

Im Vergleich zum Vorjahresquartal sind die Wohnimmobilienpreise sowohl in den ländlichen als auch in den städtischen Regionen im Durchschnitt weiter gesunken. Am geringsten waren die Rückgänge in den dünn besiedelten ländlichen Kreisen. Hier waren Eigentumswohnungen 7,0 Prozent günstiger als im zweiten Quartal 2022, Ein- und Zweifamilienhäuser kosteten 8,1 Prozent weniger. Im Vergleich zum ersten Quartal 2023 fielen die Preise in den dünn besiedelten Kreisen für Eigentumswohnungen um 2,1 Prozent, während die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser leicht um 0,7 Prozent stiegen.

In den Top-7-Metropolen (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf) gingen die Preise für Eigentumswohnungen gegenüber dem Vorjahresquartal um 9,8 Prozent zurück, für Ein- und Zweifamilienhäuser musste 12,6 Prozent weniger gezahlt werden. Im Vergleich zum 1. Quartal 2023 fielen in den Metropolen die Preise für Eigentumswohnungen um 2,1 Prozent und für Ein- und Zweifamilienhäuser um 2,4 Prozent.

Mit der aktuellen Veröffentlichung wurden die Häuserpreisindizes für das Jahr 2022 sowie für das erste Quartal 2023 revidiert. Die Veränderungsrate des ersten Quartals 2023 zum ersten Quartal 2022 liegt für den bundesweiten Häuserpreisindex sowohl vor als auch nach Revision bei minus 6,8 Prozent. Die Veränderungsrate des ersten Quartals 2023 gegenüber dem vierten Quartal 2022 wurde um 0,2 Prozentpunkte nach oben korrigiert (vorläufiger Wert: minus 3,1 Prozent, revidierter Wert: minus 2,9 Prozent). Revisionen werden regelmäßig durchgeführt, um nachträgliche Meldungen zu berücksichtigen. (DFPA/ljh1)

Das Statistische Bundesamt (Destatis) ist Anbieter amtlicher statistischer Informationen in Deutschland. Die rund 2.400 Beschäftigten in Wiesbaden, Bonn und Berlin erheben, sammeln und analysieren statistische Informationen. Als selbstständige Bundesoberbehörde gehört das Destatis zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern, das die Dienstaufsicht ausübt.

www.destatis.de

 

 

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