Erste SAG Fonds zahlen Vorabgewinne von acht Prozent aus
Ende August konnte die Investmentgesellschaft Salamon erstmalig nach der Schifffahrtskrise Auszahlungen auf das Neukapital von Schifffahrtsgesellschaften tätigen. Bei den beiden Suezmaxtankern „Voyager“ („SAG 04“) und „Astra“ („SAG 05“), wurden auf das zur Bewältigung der Krise in 2012 begebene Erhöhungskapital für die Jahre 2012 bis 2014 die Vorabgewinne in Höhe von acht Prozent per anno beziehungsweise 24 Prozent in Summe gezahlt. „Bei diesen beiden Schiffen können uns die Banken Gott sei Dank keine Auszahlungen verbieten“, so Ulrich Thamm, Finanzvorstand bei Salamon. „Trotz sehr guter Liquiditätslage und sehr günstiger LTVs ist uns dies leider bei zwei anderen Tankern noch verwehrt. Hier dürfen wir erst auszahlen, wenn auch die Bankschulden komplett zurückgeführt sind.“
Bei fünf von zehn Tankerfonds der Salamon AG konnten im Rahmen des Krisenmanagements freiwillige Kapitalerhöhungen umgesetzt werden. Bei einer Gesellschaft wurde das Auszahlungsziel von acht Prozent per anno bislang verfehlt. Das Kapital konnte hier jedoch - trotz Abwicklung - inklusive einer Verzinsung von 5,6 Prozent per anno vollständig zurückgezahlt werden. Alle Kapitalerhöhungen bei den Tankern hätten sich damit für die Investoren gut gerechnet, so Salamon.
Quelle: Pressemitteilung Salamon
Die Salamon AG ist ein reedereiunabhängiger Initiator von Schiffsbeteiligungen. Fast 10.000 Gesellschafter halten Anteile an den unter dem Markenzeichen SAG-Fonds bekannten Schiffsbeteiligungen, deren Investitionsvolumen über 800 Millionen Euro beträgt. Sitz der Gesellschaft ist Dortmund. (JF1)