"Fokus Wohnen Deutschland" zieht positive Bilanz
Der im August 2015 vom Asset Manager Industria Wohnen über die Service-Kapitalverwaltungsgesellschaft Intreal aufgelegte Offene Immobilien-Publikumsfonds „Fokus Wohnen Deutschland“ hat den ersten Jahresbericht veröffentlicht und zieht eine positive Bilanz. Die Anleger des Fonds erhalten eine Ausschüttung von 1,20 Euro je Anteil. Die BVI-Rendite für das neunmonatige Rumpfgeschäftsjahr beläuft sich auf 3,40 Prozent. „Wir sind mit der Entwicklung des Fonds nach einem Jahr sehr zufrieden“, so Klaus Niewöhner-Pape, Geschäftsführer von Industria Wohnen. „Das bezieht sich auf die getätigten Investitionen, die erzielte Performance und ganz besonders auf das Anlegerinteresse am ersten von Industria Wohnen initiierten Offenen Publikumsfonds.“
In den ersten neun Monaten seit Auflage wurden insgesamt rund 37 Millionen Euro an Anlegergeldern eingesammelt. Das gesammelte Kapital wurde in fünf Wohnimmobilien mit zusammen 364 Wohneinheiten investiert, das Immobilienvermögen belief sich zum Bilanzstichtag auf rund 43,7 Millionen Euro. Etwa zwei Drittel des Portfolios wurde an Standorten im Rhein-Main-Gebiet angelegt, ein Objekt wurde in Berlin, ein weiteres im Großraum Rhein-Neckar erworben. Die Vermietungsquote beträgt 99,5 Prozent (Stand 31. August 2016). Im laufenden Geschäftsjahr wurde ein Kaufvertrag für ein weiteres Objekt abgeschlossen, das am Standort Dresden errichtet wird und 2018 fertig gestellt werden soll. Das Gesamtinvestitionsvolumen des Fonds liegt derzeit bei rund 69,0 Millionen Euro.
„Die positive Resonanz für den neu aufgelegten Fonds bestätigt uns den Bedarf und – bei richtiger Gestaltung – die Zukunftsfähigkeit des Anlageprodukts Offener Immobilien-Publikumsfonds,“ so Niewöhner-Pape. Der „Fokus Wohnen Deutschland“ sei einer der wenigen deutschen Publikumsfonds, der sich auf Wohnen konzentriert. „Wir sind davon überzeugt, dass die Struktur des Offenen Immobilien-Publikumsfonds ein idealer Ansatz ist, um unter Berücksichtigung der Marktdynamik langfristig und nachhaltig ein erfolgreiches Immobilienvermögen aufzubauen, zumal die Beteiligung ab einem geringen Anlagebetrag möglich ist.“
Die Ausrichtung des „Fokus Wohnen Deutschland“ auf den Wohnsektor soll den Fonds weniger abhängig von konjunkturellen Schwankungen und Marktzyklen machen. Gleichzeitig stehe die breite Streuung der Mieter für ein im Vergleich zu den von vielen Fonds bevorzugten Gewerbeimmobilien häufig günstigeres Risikoprofil. Da in den deutschen Ballungsräumen weiterhin eine hohe Nachfrage an qualitativ gutem und bezahlbarem Wohnraum existiert, geht Industria Wohnen auch langfristig von einer positiven Marktentwicklung aus. So sind für die kommenden Monate weitere Ankäufe geplant. Dafür wird per 15. September 2016 ein neues Zeichnungsfenster für Anleger geöffnet. Für eine optimale Mittelverwendung wird der Kapitalzufluss im Fonds über sogenannte Cash-Call-Phasen gesteuert. Auf diese Weise werde sichergestellt, dass dem Fonds nur dann frische Mittel zufließen, wenn konkrete Investitionspläne anstehen.
Quelle: Pressemitteilung Industria Wohnen
Die Industria Bau- und Vermietungsgesellschaft mbH (Industria Wohnen) mit Sitz in Frankfurt am Main ist eine Tochtergesellschaft der Degussa Bank und Teil des Warburg-Verbunds. Industria Wohnen betreut als Asset Manager private und institutionelle Investoren und ist inzwischen mit mehr als 1,3 Milliarden Euro im deutschen Wohnungsmarkt investiert. (JF1)