Geschäftsjahr 2017: Hahn Gruppe steigert Erlöse und Gewinn
Der Asset- und Investmentmanager Hahn Gruppe meldet ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017: In einem positiven Wirtschaftsumfeld wurde der Konzerngewinn um 10,4 Prozent auf 4,5 Millionen Euro (Vorjahr: 4,1 Millionen Euro) gesteigert.
Michael Hahn, Vorstandsvorsitzender der Hahn Gruppe: „Das Geschäftsjahr 2017 ist sehr erfolgreich für die Hahn Gruppe verlaufen. Im Mittelpunkt stand das qualitätsorientierte Wachstum. Wir haben das Geschäft mit Investmentfonds weiter ausgebaut und die Wertigkeit des verwalteten Immobilienbestands durch aktives Asset Management und Portfoliobereinigungen nochmals signifikant verbessern können. Diesen auf langfristige Vermögenszuwächse unserer Fondsanleger und Aktionäre ausgerichteten Weg werden wir auch zukünftig konsequent weitergehen.“
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde von vermögenden Privatanlegern und institutionellen Investoren rund 102 Millionen Euro Eigenkapital für die Anlage in Hahn-Immobilienfonds eingeworben. Das durch die Hahn Gruppe verwaltete Immobilienvermögen erhöhte sich zum 31. Dezember auf rund 2,8 Milliarden Euro. Das Asset Management der Hahn Gruppe konnte in 2017 rund 78.000 Quadratmeter Einzelhandelsflächen neu- und nachvermieten. Die Vermietungsquote lag zum Jahresende 2017 bei rund 98 Prozent.
Das Ergebnis aus der Veräußerung und Vermittlung von Immobilien ist im Geschäftsjahr 2017 von 8,7 Millionen Euro auf 9,6 Millionen Euro gestiegen. Der Zuwachs resultiert laut Gruppe im Wesentlichen aus dem gesteigerten Transaktionsvolumen im Handel mit Immobilien. Die überwiegend wiederkehrenden Umsatzerlöse aus Managementgebühren erhöhten sich um 2,8 Millionen Euro auf 17,8 Millionen Euro (Vorjahr: 15,0 Millionen Euro).
Das Finanzergebnis in Höhe von minus 4,1 Millionen Euro (Vorjahr: minus 3,5 Millionen Euro) spiegele weitgehend gleichbleibende Finanzerträge von 0,2 Millionen Euro und erhöhte Finanzaufwendungen wider. Die Finanzaufwendungen stehen laut Hahn Gruppe in einem direkten Zusammenhang zu der unterjährigen Anbindung von drei Immobilienobjekten für die spätere Platzierung als Publikums-AIF. Das Konzernergebnis nach Steuern lag mit 4,5 Millionen Euro über dem Niveau des Vorjahres (Vorjahr: 4,1 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 0,35 Euro. Zum Stichtag verminderte sich die Bilanzsumme gegenüber dem Vorjahr um 10,1 Millionen Euro auf 120,0 Millionen Euro. Dies sei weitgehend auf die planmäßige Rückführung der Unternehmensanleihe in Höhe von 20,0 Millionen Euro im vierten Quartal 2017 zurückzuführen. Die als Sicherheit hinterlegten Beteiligungen an Investmentvermögen wurden nach entsprechender Freigabe in neue Investmentvermögen eingebracht und führten ebenfalls zu einer Minderung der Bilanzsumme. Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2017 belief sich das Eigenkapital auf 45,3 Millionen Euro (Vorjahr: 43,6 Millionen Euro), so dass bei einer verminderten Bilanzsumme eine gestiegene Eigenkapitalquote von 37,8 Prozent (Vorjahr: 33,5 Prozent) vorlag.
Vor dem Hintergrund einer guten Ertragslage schlagen der Vorstand und der Aufsichtsrat der Hauptversammlung die Zahlung einer Dividende in Höhe von 0,23 Euro je Namensaktie vor (Vorjahr: 0,19 Euro).
Quelle: Pressemitteilung Hahn Gruppe
Die Hahn Gruppe ist als Asset und Investment Manager seit mehr als drei Jahrzehnten auf großflächige Handelsimmobilien spezialisiert. In ihrer Unternehmensgeschichte hat die Hahn Gruppe über 180 Immobilienfonds aufgelegt. Das aktuell verwaltete Vermögen liegt bei rund 2,8 Milliarden Euro. (mb1)