Geschlossener Windfonds „Bürgerwind Berg“ analysiert
Der Verlag Ecoreporter.de AG hat den Bürgerwindfonds „Bürgerwind Berg GmbH & Co. KG“ der Gemeinde Berg einer Analyse unterzogen. Der Fonds investiert in vier Windenergieanlagen, die bis Ende 2015 errichtet werden sollen. Anleger können sich ab 5.000 Euro beteiligen. Fazit: Es handele sich um ein nachhaltiges Projekt, zudem sei das Rendite-Risiko-Verhältnis des Fonds angemessen.
Der Bürgerwindpark Berg soll auf dem Gebiet der Gemeinde Berg im Landkreis Starnberg entstehen, rund 30 Kilometer südwestlich von München. Die vier geplanten Windenergieanlagen des deutschen Herstellers Enercon haben eine Nennleistung von jeweils 3,0 Megawatt. Die Erdbauarbeiten sollen im April 2015 beginnen. Das Beteiligungsangebot richtete sich in erster Linie an die Bürger der umliegenden Gemeinden, seit Anfang März können aber auch Anleger mit Wohnsitz außerhalb des Landkreises Starnberg den Windfonds zeichnen.
Das Gesamtfinanzierungsvolumen beträgt 21,6 Millionen Euro, das Eigenkapitalvolumen 6,6 Millionen Euro. Initiatorin des Fonds ist die Gemeinde Berg. Sie hat sich nach Angaben der Anbieterin mit einer Million Euro an dem Fonds beteiligt. Zudem ist die Gemeinde Berg alleinige Gesellschafterin der Bürgerwind Berg Verwaltungs GmbH, die Anbieterin, Komplementärin und Geschäftsführerin des Fonds ist. Der Platzierungsstand beträgt nach Angaben der Anbieterin 3,2 Millionen Euro (Stand: 16. März 2015).
Quelle: Ecoanlagecheck
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