Green City Energy meldet Vertriebsstart für Energie-Anleihe
Die Green City Energy-Gruppe hat am 15. Februar 2016 den Vertrieb der Anleihe der Green City Energy Kraftwerkspark III GmbH & Co. KG („Kraftwerkpark III“) gestartet. Die Anleihe ist als festverzinsliche nachrangige Inhaberschuldverschreibung zur Unternehmensfinanzierung des „Kraftwerkspark III“ konzipiert. Anleger haben die Wahl zwischen zwei verschiedenen Tranchen mit einer Laufzeit bis zum 30. Dezember 2026 (Tranche A) beziehungsweise bis zum 30. Dezember 2036 (Tranche B). Der laufende Zinsertrag beträgt plangemäß 4,0 beziehungsweise 5,0 Prozent per annum. Die Mindestbeteiligungssumme beläuft sich auf 5.000 Euro. Ein Agio wird nicht erhoben.
Das Investitionskonzept des „Kraftwerkspark III“ sieht den Aufbau eines regenerativen Kraftwerkspools vor. Die Projekte werden nach definierten Investitionskriterien schrittweise in den „Kraftwerkspark III“ integriert. Daneben können entsprechend der Investitionskriterien maximal 20 Prozent des Anleihevolumens in Projektentwicklungsvorhaben investiert und dabei auch Projektentwicklungsdarlehen vergeben werden. Zudem können maximal fünf Prozent des Anleihevolumens zur Investition in neue Technologien wie zum Beispiel Speicher oder Power-to-Heat-Konzepte verwendet werden.
Im „Kraftwerkspark III“ stellen neben Solarparks und Wasserkraftwerken auch deutsche Windparks einen wichtigen Investitionsbaustein dar. So wurden mit dem „Windparkt Bürgerwald“ und dem „Windpark Sindersdorf“ zwei Windparks mit insgesamt sechs Windenergieanlagen als Startprojekte für den „Kraftwerkspark III“ ausgewählt. Beide Projekte befinden sich in Bayern.
Im nördlichen Italien wurden von der Green City Energy-Gruppe im Schulterschluss mit regionalen Projektentwicklern mehrere Wasserkraftwerk-Neubauprojekte lokalisiert. Eine Auswahl davon soll durch den „Kraftwerkspark III“ erworben werden. In einem ersten Schritt wurden die Wasserkraftwerke „Venetien“ und „Turin“ ausgewählt.
Angesichts der Preisentwicklung für Systemkomponenten können an Standorten wie in Südfrankreich bereits zu geltenden Einspeisetarifen von rund sieben Cent pro Kilowattstunde wirtschaftlich tragfähige Solarparks gebaut werden. Ein Beispiel hierfür ist das Photovoltaik-Projekt „Arkolia“. Die acht Solaranlagen mit insgesamt 34 Megawatt Peak (MWp) Leistung wurden in die Inhaberschuldverschreibung Green City Energy Kraftwerkspark II GmbH & Co. KG („Kraftwerkspark II“) integriert. Für den „Kraftwerkspark III“ kommen laut Unternehmensangabe mehrere Solarprojekte der Megawattklasse in Betracht.
Die Startprojekte des „Kraftwerk III“ umfassen insgesamt elf Anlagen in Deutschland und Italien mit rund 24,3 Megawatt Leistung und circa 25,7 Millionen Euro Investition in den „Kraftwerkpark III“ und circa 56,4 Millionen Euro Gesamtinvestition.
Quelle: Homepage Green City Energy-Gruppe
Die Green City Energy AG mit Sitz in München wurde im Jahr 2005 von der gemeinnützigen Umweltorganisation Green City e.V. gegründet. Ziel des Unternehmens ist es, regenerative Kraftwerkskapazitäten aufzubauen und in ökologischen Geldanlagen zu bündeln. Eine dieser Kapitalanlagen ist der „Kraftwerkspark III“. (JF1)