HEH: Für elf Fondsflugzeuge sind Nachfinanzierungen erforderlich

Das Hamburger Emissionshaus HEH hat seit Bekanntwerden der Insolvenz der britischen Airline Flybe umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um die insgesamt 13 Flybe-Flugzeugfonds zu stabilisieren und für die Anleger den Kapitalerhalt zu erreichen. So konnten Tilgungsaussetzungen und Stundungen der Bankenfinanzierungen vereinbart, die Wartung der Flugzeuge sichergestellt und mit den anderen betroffenen Leasinggebern Vereinbarungen für die koordinierte Rückholung der Flybe-Flugzeuge erreicht werden. Für elf der 13 Fondsflugzeuge sind allerdings Nachfinanzierungen erforderlich, um Flughafengebühren, Gebühren für die Flugsicherung sowie Versicherung, Überführung und Wartungs- und Lagerkosten bis zur angenommenen Weitervermarktung zu bezahlen. Das teilt HEH auf Anfrage von DFPA mit.

Die Gesellschafterbeschlüsse für das Sanierungskonzept zur Liquiditätssicherung der jeweiligen Beteiligungsgesellschaft wurden laut HEH mit großer Mehrheit von jeweils mehr als 90 Prozent der Stimmen gefasst. Neben Gesellschafterdarlehen ist auch die Aufnahme von Mitteln anderer Investoren vorgesehen. Neben beantragten KfW-Darlehen sind dies private Investoren und Private Equity-Fonds. Der zusätzliche Liquiditätsbedarf der Gesellschaften liegt dabei zwischen 460.000 Euro und rund 1,16 Millionen Euro.

Parallel zur Einwerbung weiterer Liquidität wird bereits mit mehreren Interessenten über die Veräußerung von Flugzeugen verhandelt. Erste Angebote liegen der Fondsgesellschaft bereits vor. „Die Lage ist zwar ernst, da die gesamte Luftfahrtbranche durch die Auswirkungen der Pandemie stark getroffen wurde, doch nach unserer Einschätzung bestehen gute Aussichten für die Anleger, noch bedeutende Schlussauszahlungen aus dem Verkauf der Flugzeuge zu erzielen“, so HEH in einer E-Mail an die DFPA-Redaktion.

In einer Ergebnisprognose für die Beteiligungsgesellschaft HEH Aviation „Hamburg“ geht HEH von einem Gesamtmittelrückfluss von 130 Prozent der Kommanditeinlage aus. Für den Fonds HEH Aviation „Birmingham“ prognostiziert HEH Auszahlungen von insgesamt 105 Prozent. Unterstellt wurde dabei jeweils ein Nettoverkaufserlös für das Flugzeug in Höhe von vier Millionen US-Dollar. (DFPA/TH1)

Quelle: Eigene Recherche DFPA

Die HEH Hamburger Emissionshaus AG (HEH) konzipiert und finanziert Beteiligungsangebote aus dem Bereich Aviation. Seit Gründung im Jahr 2006 wurden Investments mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von über 700 Millionen US-Dollar akquiriert, davon 24 Regionalflugzeuge. Die HEH verfügt in ihrer Gruppe über eine eigene Kapitalverwaltungsgesellschaft, die auch als Service-KVG für andere Anbieter aktiv ist.

www.heh-fonds.de

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