Immobilienbranche: ESG-konforme sind wettbewerbsfähig

Die Nachhaltigkeitsaspekte Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG: Environmental, Social, Governance) werden auch für die Immobilienbranche immer wichtiger - und zum Wettbewerbsvorteil: Inzwischen halten mehr als 80 Prozent der Entscheider aus der Immobilienbranche nachhaltige Produkte für wettbewerbsfähig. Zudem sehen sie in nachhaltigen Produkten Vorteile für ihr Risikoprofil. Dies ist eines der Kernergebnisse der aktuellen Real Estate Benchmark Studie2021 der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC Deutschland.

Laut der PwC-Umfrage, an der neben Kapitalverwaltungsgesellschaften (KVGen) auch Crowdinvesting-Plattformen, Immobilienfinanzierer, unregulierte Asset Manager, Versicherungen und Verwahrungsstellen teilnahmen, planen mehr als 50 Prozent der befragten Entscheider aufgrund aktueller Marktentwicklungen produktbezogene, strategische Neuausrichtungen. Mehr als ein Drittel will ihre Aufbau- und Ablauforganisation anpassen und hält dafür auch ESG-Kriterien für relevant. Eine ganzheitliche Transformation von Organisation und Strategie verfolgen hingegen aktuell nur 7,7 Prozent der Befragten.

Zugleich bezeichnen sich mehr als 84 Prozent der Entscheider als „Early Movers“ in puncto Nachhaltigkeit bei ihrer strategischen Positionierung im Markt. Und: Keines der Unternehmen sieht sich als Nachzügler - sie setzen sich offenbar bereits intensiver mit Nachhaltigkeit auseinander.

Asset-Manager wissen um die strategische Relevanz von Nachhaltigkeit: Insgesamt 43 Prozent der befragten Unternehmen wollen ihre bestehenden Produkte auf Basis von ESG-Kriterien umstellen. Und mehr als die Hälfte der Befragten (55 Prozent) möchte neue Produkte nach ESG-Kriterien ausrichten.

Einig ist sich die Immobilienbranche, dass ESG aufgrund der Regulierung kurz- bis mittelfristig zum neuen Marktstandard wird. Darin sehen 78,3 Prozent der Befragten keine Gefahr für ihr Unternehmen. Die Regulatorik als Chance betrachten alle Unternehmen zumindest teilweise. Für sie bedeuten regulatorische Anforderungen allerdings auch einen erhöhten Umsetzungsaufwand.

Bemerkenswert: Durch ein verändertes Marktumfeld und andere Investmentpräferenzen bei Anlegern wird sich die Nachfrage nach grünen bzw. nachhaltigen Anlagen weiter erhöhen. Davon gehen insgesamt 64,3 Prozent der Befragten (50 Prozent stimmen teilweise, 14,3 Prozent voll zu) aus. Ferner werde die Nachfrage durch den Sustainable-Finance-Aktionsplan der Europäischen Union weiter befeuert, weil Produktanbieter unter anderem zu mehr Transparenz verpflichtet werden.

Die Studienautoren entwickeln in ihrem Ausblick vier Thesen zur Nachhaltigkeit in der Immobilienbranche: Erstens werden ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategien in den Vordergrund rücken. Die dafür benötigten Daten werden, zweitens, den Entscheidern mittelfristig zur Verfügung stehen, etwa durch nachhaltige Verträge und Smart Metering. Drittens wird die Nachfrage nach nachhaltigen Investitionen weiter steigen, und viertens werden sich neue (Nischen-)Anlagestrategien am Markt etablieren, zum Beispiel Sustainable Refurbishment. Thomas Veith, Real Asset Leader Germany bei PwC Deutschland, betont: "Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit schließen sich nicht aus. Die Immobilienbranche steht vor großen Herausforderungen, aber auch vor großen Chancen. Die kommenden Jahre werden zeigen, welche Marktteilnehmer:innen die nötige Flexibilität und Innovationskraft für eine neue Generation von Investitionen besitzen."

Quelle: Pressemitteilung PwC

PricewaterhouseCoopers International Limited (PwC) ist ein weltweites Netzwerk rechtlich selbstständiger und unabhängiger Unternehmen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmens- beziehungsweise Managementberatung.

www.pwc.de

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