Immobilieninvestor plant Gang an die Börse
Consus Commercial Property (Consus), ein chancenorientierter Investor in deutsche Büroimmobilien, plant die Erstnotiz seiner Aktien voraussichtlich am 13. April 2017 im Freiverkehr der Börse München im Handelssegment m:access. An diesem Tag erfolgt zudem ein erstmaliges öffentliches Angebot von Aktien des Unternehmens in der Bundesrepublik Deutschland. Der entsprechende Wertpapierprospekt wurde am 31. März 2017 von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gebilligt.
Im Vorfeld zur Börsennotierung hat Consus eine Bezugsrechts-Kapitalerhöhung mit anschließender Privatplatzierung bei ausgewählten Investoren abgeschlossen und insgesamt 2,2 Millionen Aktien zu einem Preis von 15,00 Euro platziert. Thomas Olek, Gründer und Hauptaktionär des börsennotierten Asset Managers Publity, ist über seine Vermögensverwaltung Aktionär der Consus. Er hat sich als größter Einzelaktionär mit einer Beteiligung von mehr als 25 Prozent zu einer Haltefrist (Lock-up) von 18 Monaten verpflichtet, ebenso der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens Jochen Barthelmäs.
Consus plant, den Immobilienbestand in Übereinstimmung mit der Unternehmensstrategie mit Objektgrößen zwischen zehn und 25 Millionen Euro mit hoher Geschwindigkeit aufzubauen. Der Fokus liegt dabei auf dem Segment „Value-add“. Das Unternehmen will in den kommenden Jahren zu einem der „maßgeblichen börsennotierten Büroimmobilien-Investoren in Deutschland“ aufsteigen. Eine entsprechende Dealpipeline in Höhe von circa 1,5 Milliarden Euro ist aufgebaut. Es wurden bereits renditestarke Gewerbeimmobilien mit einem Marktwert von mehr als 200 Millionen Euro gekauft. Erklärtes Ziel ist es, sich als nachhaltiger Dividendentitel zu etablieren.
Quelle: Pressemitteilung Consus
Die Consus Commercial Property AG ist ein Immobilieninvestor mit Fokus auf Büroobjekte. Sitz der Gesellschaft ist Leipzig. (TH1)