Immofinanz mit sinkenden Mieteinnahmen – und deutlichem Gewinnsprung in 2013/14
Der Immobilieninvestors Immofinanz verkündete für sein abweichendes Geschäftsjahr 2013/14 ein Konzernergebnis, das mit 180,4 Millionen satte 62,8 Prozent über dem des Vorjahrs lag. Allein die Immobilienverkäufe spülten rund eine Milliarde Euro in die Gruppenkasse. Die Mieterlöse gingen hingegen aufgrund der Verkäufe erwartungsgemäß zurück.
Der börsennotierte Immofinanz-Konzern konnte in 2013/14 einen Gewinnsprung verzeichnen, wenngleich sich das operative Geschäft der Gruppe deutlich schwächer entwickelte. Das operative Ergebnis für die abgelaufene Geschäftsperiode betrug 319,2 Millionen Euro (-19,5 Prozent). Und auch die Mieteinnahmen sind aufgrund der Verkäufe eigener Immobilien bei Immofinanz deutlich gesunken. Die Mieterlöse beliefen sich auf 506,7 Millionen Euro (-7,2 Prozent).
Demgegenüber spülte der Verkauf von Beteiligungen und Eigentum üppige Summe in die Kassen des Immobilieninvestors mit Hauptsitz in Wien. Im Geschäftsjahr 2013/14 seien Immobilien und Immobilienfonds im Gesamtwert von etwas über einer Milliarde Euro abgegeben worden (2012/13: 661,3 Millionen Euro).
Währungstechnisch konnte Immofinanz von der Entwicklung des Rubels profitieren – die zukünftige Entwicklung in Russland betrachtet die Geschäftsleitung jedoch verhalten optimistisch. "Wir gehen davon aus, dass sich die Kernmärkte der Immofinanz Group weiterhin stabil entwickeln bzw. von einer schrittweisen Erholung der Wirtschaft profitieren. Dies trifft auch auf Russland zu, vorausgesetzt eine Eskalation der Krise und nachhaltig negative Auswirkungen auf die Kaufkraft der Bevölkerung können vermieden werden", sagte CEO Eduard Zehetner.
Quelle: Pressemitteilung Immofinanz Group
Die Immofinanz Group ist ein börsennotierter Immobilieninvestor und -entwickler mit Sitz in Wien. Die Bilanzsumme lag per 30. April 2013 bei 12.580 Millionen Euro, die Marktkapitalisierung an diesem Stichtag bei 3,5 Milliarden Euro.
www.immofinanz.com