KGAL steigerte 2016 neu gezeichnetes Eigenkapital um 36,2 Prozent
Der Asset- und Investmentmanager KGAL hat im Geschäftsjahr 2016 fast 930 Millionen Euro an institutionellem Kapital eingeworben. Zu dem Ergebnis hat maßgeblich der Immobilienbereich beigetragen. Insgesamt belief sich das Transaktionsvolumen der KGAL über alle Assetklassen hinweg (Real Estate, Infrastructure, Aviation) auf mehr als 3,0 Milliarden Euro. Davon entfallen allein fast 2,1 Milliarden Euro auf den Immobiliensektor.
Der Bereich Real Estate hatte 2016 mit einem Transaktionsvolumen von rund 2,1 Milliarden Euro ein außerordentlich starkes Geschäftsjahr. Das Vorjahresergebnis (930 Millionen Euro) wurde mehr als verdoppelt. Auf der Akquisitionsseite belief sich das Immobiliengeschäft auf mehr als 840 Millionen Euro. Gleichzeitig waren im abgelaufenen Jahr Veräußerungen und Eigentumsübergänge aus dem Fonds- und Immobilienleasing-Bestand in Höhe von weiteren 1,2 Milliarden Euro zu registrieren, so dass sich das kumulierte Transaktionsvolumen auf knapp 2,1 Milliarden Euro summiert. Die An- und Verkäufe von Büro- und Einzelhandelsobjekten konzentrierten sich schwerpunktmäßig auf Deutschland, aber auch in Österreich und Ungarn wurden großvolumige Transaktionen realisiert.
Im Bereich Aviation belief sich das Transaktionsvolumen 2016 auf rund 453 Millionen Euro. Darüber hinaus wurden strukturierte Finanzierungen (Japanese Operating Leases) in Höhe von 626 Millionen Euro arrangiert. Insgesamt wurden zehn Flugzeuge mit einem Investitionsvolumen von 375 Millionen Euro gekauft und drei Flugzeuge mit einem Volumen von 78 Millionen Euro verkauft. Der Fonds „Aviation Portfolio Fund 1“ (APF 1) wurde mit 400 Millionen Euro Eigenkapital geschlossen, insgesamt sind bereits 435,5 Millionen Euro in Flugzeuge investiert. Das Zielvolumen für diesen institutionellen Flugzeugfonds liegt bei 800 Millionen Euro. Mit dem „Aviation Portfolio Fund 3“ (APF 3) wurde nach dem APF 1 ein weiteres Flugzeugportfolio-Core-Produkt gelauncht. Im Fokus stehen wieder Investitionen in marktgängige Passagierflugzeuge unterschiedlicher Flugzeugtypen. Bei einer Laufzeit von zehn bis zwölf Jahren wird eine Rendite von 6,5 Prozent p.a. angestrebt. Darüber hinaus wurde 2016 ein Aviation-Club-Deal (APF 4) konzipiert, der bereits ausplatziert ist.
Der Bereich Infrastructure ist mit dem Kauf erster Hydro-Projekte in Italien und Norwegen in den Aufbau des Geschäfts mit Wasserkrafteingestiegen. Mit einer Transaktion über zwei Windparks in Schweden hat die KGAL ihre Positionierung in Skandinavien fortgesetzt. Gleichwohl hat die Assetklasse 2016 aufgrund des überkauften Investitionsumfeldes mit 81,9 Millionen Euro insgesamt zurückhaltend investiert.
Seit 2016 geht die KGAL neben geschlossenen Eigenkapital-Sachwertfonds für institutionelle Investoren auch mit regulierten Debt Fonds in den Markt. Aktuell sind Debt Fonds ausschließlich für den Bereich Aviation im Portfolio; Produkte für die Assetklassen Real Estate und Infrastructure sind jedoch bereits in der Pipeline.
„Die KGAL Gruppe hat das Jahr 2016 äußert erfolgreich abgeschlossen und wichtige Impulse für das Geschäftsjahr 2017 gesetzt. Die Internationalisierung wird durch neue Joint Ventures, Tochtergesellschaften und die Konzeption von Produkten für internationale Investoren weiter vorangetrieben“, erläutert Gert Waltenbauer, Vorsitzender der Geschäftsführung der KGAL GmbH & Co. KG. „Mit knapp 1,5 Milliarden Euro verfügbarem Investitionskapital für die drei Assetbereiche Real Estate, Aviation und Infrastructure sind wir für das Jahr 2017 gut aufgestellt.“
Quelle: Pressemitteilung KGAL
Die KGAL GmbH & Co. KG mit Sitz in Grünwald bei München initiiert und betreut seit mehr als 46 Jahren langfristige Sachwertanlagen in den Bereichen Immobilien, Flugzeuge und Infrastruktur (erneuerbare Energien). Sie verwaltet in Objekt- und Beteiligungsgesellschaften zum 31. Dezember 2015 ein Investitionsvolumen von 21,7 Milliarden Euro. Die KGAL Capital agiert als Vertriebsgesellschaft, während die KGAL Investment Management als Kapitalverwaltungsgesellschaft die Rolle des Vermögensverwalters übernimmt. (AZ)