Lloyd Fonds muss Prognose korrigieren
Das Hamburger Emissionshaus Lloyd Fonds senkt den Ausblick für das Konzernjahresergebnis 2017. Dieses werde voraussichtlich unter dem des Vorjahres liegen. Das Unternehmen begründet den möglichen Umsatzrückgang mit Verzögerungen und Veränderungen bei geplanten Projekten im Neugeschäft. So war das Projekt „WohnWert“ zur Finanzierung öffentlich geförderten und bezahlbaren Wohnraums zunächst als Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) geplant. Nunmehr werde das Projekt als offener Immobilienfonds strukturiert und soll erst zum Jahresende auf den Markt gebracht werden. Auch andere Projekte und Transaktionen in den Bereichen Schifffahrt und Immobilien könnten nicht wie geplant in diesem Jahr umgesetzt werden.
Lloyd Fonds rechnet nunmehr mit einem Jahresergebnis um zwei Millionen Euro (2016: rund 3,2 Millionen Euro) und geht davon aus, dass wesentliche aktuell noch in der Entwicklung befindliche Projekte im kommenden Jahr realisiert werden. Das Konzernperiodenergebnis zum 30. Juni 2017 wird voraussichtlich bei einer Million Euro liegen. Der Halbjahresbericht wird am 28. September 2017 veröffentlicht.
Quelle: Pressemitteilung Lloyd Fonds
Die Lloyd Fonds AG mit Sitz in Hamburg konzipiert Geschlossene Fonds in den Assetklassen Immobilien, Transport (Schifffahrt, Flugzeuge und Zweitmarktbeteiligungen) und Energie. Das 1995 gegründete Unternehmen hat bislang über 100 Fonds mit einem Investitionsvolumen in Höhe von rund 5,1 Milliarden Euro realisiert. (JF1)