Marenave: "Positive Fortbestehensprognose ist wiederhergestellt"
Nachdem am 7. November 2016 die Ablehnung des bis dahin verhandelten Sanierungskonzepts durch zwei der finanzierenden Banken bekannt gemacht wurde, wurden erfolgversprechende Verhandlungen über die Abwendung einer Insolvenz der Marenave Schiffahrts AG (Marenave) und der übrigen Gesellschaften der Marenave-Gruppe mit sämtlichen finanzierenden Banken geführt. Dies teilt der Vorstand von Marenave mit.
Nachdem ein Teil der finanzierenden Banken mitgeteilt hatte, ein alternatives außerinsolvenzliches Sanierungskonzept zu unterstützen, gingen der Gesellschaft am 24. November 2016 weitere Erklärungen zu, nach denen die betreffenden Banken ihre Tilgungsleistungen unter den Schiffshypothekendarlehen befristet nur insoweit ernsthaft einfordern, als die Einschiffsgesellschaften aufgrund ihrer jeweiligen Einnahmesituation und der von ihnen bis zum jeweiligen Fälligkeitstag angesammelten Liquidität zu Tilgungszahlungen tatsächlich in der Lage sind. Gleichzeitig soll auch eine Inanspruchnahme der Marenave seitens der betreffenden Banken aus für die Schiffsfinanzierungen begebenen Sicherheiten nicht erfolgen.
Auf dieser Grundlage geht der Vorstand der Gesellschaft davon aus, dass die positive Fortbestehensprognose sowohl der Gesellschaft als auch der Einschiffsgesellschaften wiederhergestellt ist und sämtliche Gruppengesellschaften zahlungsfähig sind.
Bis voraussichtlich zum 9. Dezember 2016 soll unter anderem ein Eckpunktepapier für eine Sanierungsvereinbarung zwischen der Gesellschaft und einem Teil der finanzierenden Banken abgeschlossen werden.
Quelle: Ad-hoc-Mitteilung Marenave
Die Marenave Schiffahrts AG wurde 2006 als erste börsennotierte Schiffsbeteiligungs-AG in Deutschland gegründet. Ziel der Gesellschaft ist es, Endnutzern eine tragfähige Alternative zum eigenen Schiffseigentum zu bieten. Zu den Kunden zählen Rohstoffhandelsunternehmen, große Mineralölgesellschaften und Linienreedereien. (JF1)